Allergien und Wohnraumgestaltung

Viele Menschen leiden in unseren Tagen an Allergien. Das reicht von Heuschnupfen über Laktoseintoleranz bis zu Hausstaub, Lebensmitteln, und einer Vielzahl von weiteren Unverträglichkeiten. Teils sind diese genetisch bedingt, teils aber entstehen sie auch erst im Laufe des Lebens. Besonders ärgerlich sind dabei Allergien, bei denen die Exposition an das fragliche Allergen kaum vermieden werden kann. Pollenflug ist hier ein gutes Beispiel, aber auch alle Stoffe, die im Wohnungsbau verwendet werden.

Was Sie tun können

Niemand kommt realistischer Weise umhin, ab und an an die frische Luft zu gehen. Wenn man auf Pollen allergische reagiert, muss man sich damit arrangieren. Genauso wenig kommen die meisten von uns – zum Glück! – um eine feste Bleibe herum. Hier ist die Sachlage allerdings weniger schicksalhaft. Durch die Verwendung ausgewählter Materialien können Sie die Allergenbelastung deutlich reduzieren. Die Möglichkeiten gehen hier vom Putz über die Wandfarbe bis hin zu Reinigungsmitteln für den Boden.

Für die Wand ohne Aufwand

Wandfarben (plakativ: „aus dem Baumarkt“) sind in der Regel bis zum Eimerdeckel voll mit Farbstoffen, Konservierungs- und Lösungsmitteln. Wer hier empfindlich reagiert, kann aber im Wortsinne aufatmen: es gibt Alternativen, die weit davon entfernt sind, Verlegensheitslösungen zu sein:

Fangen wir beim Putz an: hier sind insbesondere Kalkputze zu nennen, die sich durch exzellente wohnbiologische Eigenschaften auszeichnen. Sie sind nicht nur atmungsaktiv und schimmelhemmend, sondern auch leicht zu verarbeiten und frei von Lösemitteln und dergleichen. Voll deklariert können Sie das selbst bei den entsprechenden Putzen von Kreidezeit und AURO, um nur zwei zu nennen, nachvollziehen.

Bei den Wandfarben bieten sich dann die komplementären Kalkfarben an. Diese sind wohnbiologisch genauso einwandfrei und noch dazu farblich abtönbar, so dass sie ihren belasteten Cousins aus dem Baumarkt in nichts nachstehen.

Als Alternative ist ein analoger Aufbau mit Lehm denkbar – also auch: erst Putz, dann Farbe.

Für die Bodenreinigung

Damit Reiniger wirken, müssen entsprechend wirksame Inhaltsstoffe enthalten sein. Neben den üblichen Tensiden sind allerdings auch oft Aromastoffe beigegeben, um dem Reiniger eine ansprechende Note zu verleihen. Leider bekommen diese Stoffe nicht allen Menschen gleich gut.

Vor diesem Hintergrund hat beispielsweise Hersteller BONA eine eigene Produktreihe mit dem sprechenden Namen free & simple auf den Mark gebracht. Diese Parkettreiniger sind bewusst ohne Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe konzipiert und auf Verträglichkeit optimiert.

Nennen Sie einen geölten Boden Ihr Eigen, lässt sich dieser übrigens hervorragend mit einer Pflanzenseife (z.B. von Faxe oder WOCA) reinigen. Diese Seifen haben ein sehr geringes allergenes Potenzial. Auch geölte Möbel wie Esstische lassen sich sehr gut damit reinigen.

Die Grenzen des Möglichen

Wie Sie sehen können, haben Sie es durchaus in der Hand, das Wohnklima Ihres Domizils zu verbessern. Bei allem Lob für die vorgestellten Produkte müssen wir aber darauf hinweisen, dass damit – natürlich – kein Freibrief ausgestellt ist. Allergische Reaktionen sind auf praktisch alle Stoffe möglich, also auch auf Inhaltsstoffe solcher Produkte, die als besonders allergikerfreundlich beworben werden.

Wenden Sie sich im Zweifel immer an Ihren Arzt.

AURO richtig angewendet – Teil 1: Holzfußböden

Das Sortiment des Naturfarbenherstellers AURO ist so vielseitig und bunt wie – sagen wir, die Kalk-Abtönfarben. Dabei folgt die Vielseitigkeit aber immer einem System: Je nach dem, welche Anwendung Ihnen vorschwebt, gibt es verschiedene Produktlinien, deren Bestandteile wie Zahnräder ineinander greifen. Grundlegendes Unterscheidungskriterium ist bei AURO immer der Untergrund. So stellt AURO für Holzfußböden andere Produkte bereit als bspw. für Holzflächen. Der Hersteller differenziert hier insgesamt vier Kategorien:

  • Holzfußböden
  • Möbel & Holzflächen
  • Wände & Decken
  • Reinigung & Pflege (umfasst alle drei vorigen Kategorien)

Wir stellen Ihnen über die nächsten Monate alle Anwendungen je Untergrund anschaulich vor, so dass auch Sie zum AURO-Experten werden können.

Teil 1 dieser Serie befasst sich mit möglichen Anwendungen für Holzfußböden.

Lackiert, geölt, geseift – alles mit AURO

Und wachsen können Sie natürlich auch. Bevor wir uns ins Getümmel stürzen, noch ein Wort zu den Produktreihen für Holzfußböden. Unabhängig von der eigentlichen Anwendung können Sie hier schon eine erste Auswahl treffen bezüglich der gewünschten Optik und der verwendeten Inhaltsstoffe.

PurSolid – edel und ergiebig

Produkte aus der PurSolid-Reihe geben dem Holz einen „angefeuerten“, das heißt edel honigfarbenen Ton. Außerdem enthalten sie weder Wasser noch Lösemittel und zeichnen sich durch sehr geringe Verbrauchsmengen aus.

Aqua – eine klare Sache

Mit der Aqua-Serie ergibt sich ein weitgehend naturbelassenes, nur wenig angefeuertes Bild. Auch diese Produkte sind lösemittelfrei, aber wasserbasiert und geruchsarm.

Classic

Neben einer leichten Honigfärbung bestechen die Produkte der Classic-Linie durch ihre schnelle Trocknung. Sie enthalten eine Mischung ätherischer Öle als Lösemittel.

Holzfußböden geölt: der Goldstandard

Holzbodenöle verstärken die Färbung des Holzes und betonen die Maserung. Die so erreichte leichte Goldtönung ist aber nur der optische Effekt. Darüber hinaus wird der Fußboden schmutzabweisend, behält aber seinen offenporigen Charakter. Für die Herstellung einer solchen Oberfläche gilt bei AURO der folgende Ablauf:

Holzfußböden ölen
Produktlinie PurSolid Classic
Ölen (Erstbehandlung) PurSolid Hartöl Nr. 123
Einmalöl Nr. 109
Einmalöl weiß pigmentiert Nr. 109-90
Hartöl Nr. 126
Hartöl weiß pigmentiert Nr. 126-90
Optik Deutlich angefeuerter Holzton Dezent honigfarben
Nachpflege Pflegeöl Nr. 106
Unterhaltspflege und -reinigung

Bodenpflege-Emulsion Nr. 431
Fußboden-Reiniger Nr. 427
Fußboden-Pflege Nr. 437
Holzboden Reinigung & Pflege Nr. 661

Holzfußböden geölt & gewachst: mit dem gewissen Touch

Durch den zusätzlichen Wachsauftrag werden Holzfußböden edel glänzend und erhalten eine einzigartige Haptik. Dank der Wachsschicht wird zudem die Strapazierfähigkeit des Bodens erhöht.

Holzfußböden ölen & wachsen
Produktlinie Aqua PurSolid Classic
Grundreinigung (optional) Kraftreiniger Nr. 421
Vorbehandlung Hartgrundierung Nr. 127
Spezialgrundierung Nr. 117
Ölen (Erstbehandlung) PurSolid Hartöl Nr. 123
Einmalöl Nr. 109
Einmalöl weiß pigmentiert Nr. 109-90
Hartöl Nr. 126
Hartöl weiß pigmentiert Nr. 126-90
Wachsen Holzwachs Nr. 187 Hartwachs Nr. 171 (optional)
Optik Aufgehelltes Holzbild Angefeuerter Farbton Dezent honigfarben
Nachpflege Pflegewachs Nr. 107 Pflegewachs Nr. 107
Pflegeöl Nr. 106
Unterhaltspflege und -reinigung Fußboden-Reiniger Nr. 427
Fußboden-Pflege Nr. 437
Bodenpflege-Emulsion Nr. 431
Fußboden-Reiniger Nr. 427
Fußboden-Pflege Nr. 437
Holzboden Reinigung & Pflege Nr. 661

Öl-Wachs bzw. Lack: Einfach & effektiv

Mit der Verwendung von Öl-Wachs-Kombiprodukten bzw. von Fußbodenlack stehen Beschichtungen mit denkbar einfacher Verarbeitung zur Verfügung. Diese sind zudem sehr pflegeleicht.

Öl-Wachs-Kombination
Lackieren
Produktlinie PurSolid  Classic Aqua
Grundreinigung (optional) Kraftreiniger Nr. 421
Vorbehandlung  Hartgrundierung Nr. 127
Spezialgrundierung Nr. 117
Ölen & Wachsen Einmalöl-Wachs Nr. 125
2 in 1 Öl-Wachs, PurSolid Nr. 128
1 in 1 Öl-Wachs, Classic Nr. 129
Lackieren
Optik Angefeuerter Farbton Dezent honigfarben Transparente Lackschicht
Nachpflege Pflegewachs Nr. 107
Unterhaltspflege und -reinigung Bodenpflege-Emulsion Nr. 431
Fußboden-Reiniger Nr. 427
Fußboden-Pflege Nr. 437
Holzboden Reinigung & Pflege Nr. 661
Fußboden-Reiniger Nr. 427

Seifen und Laugen: Natürlich natürlich

Die typisch skandinavische Holzbehandlung aus Laugen-Grundbehandlung und anschließendem Seifen sorgt für eine aufgehellte, naturbelassene Optik. Die so entstehenden Oberflächen sind nach dem Trocknen sofort gebrauchsfertig, vergilbungsarm und sehr robust. Allerdings sollten Sie regelmäßig nachgeseift werden.

Seifen und Laugen
Holzart Laubholz Nadelholz
Vorbehandlung: Laugen Laubholzlauge Nr. 402 Nadelholzlauge Nr. 401
Endbehandlung: Seifen Holzseife Nr. 403
Holzseife weiß pigmentiert Nr. 404
Optik Aufgehellt
Mit Seifen und Laugen grundbehandelte Böden auch weiterhin nur mit diesen Produkten behandeln!

Nun wissen Sie tatsächlich alles, was es zum Thema AURO auf Holzfußböden zu wissen gibt.

In der nächsten Folge beschäftigen wir uns mit Möbeln und Holzflächen. Es wird wieder lesenswert!

BIOFA mit neuer Optik – wir auch!

Mit Freude durften wir zur Kenntnis nehmen, dass sich einer unserer prominenten Hersteller (die Rede ist von BIOFA Naturprodukte) ein neues Corporate Design spendiert hat. Das betrifft nicht nur den Internetauftritt, sondern auch die Gebindegrößen und -ausformungen. So tritt BIOFA mit neuer Optik auf.

Diese Entwicklung haben wir von bioraum natürlich zum Anlass genommen, unseren BIOFA-Versand ebenfalls in neue Gewänder zu hüllen. Noch ist in dieser Hinsicht nichts in Stein gemeißelt, aber wir haben der Grafikabteilung heimlich über die Schulter geschaut und einen ersten Schnappschuss ergattern können.

Hinweis der Redaktion: die zugegebenermaßen lausige Qualität des Bildes ist den erschwerten Umständen bei der Materialbeschaffung geschuldet. Wir sind schließlich Spezialisten für Naturfarben, keine Geheimagenten.
Davon abgesehen bleibt so die Spannung noch ein wenig erhalten…

Bäume kalken – mit Kreidezeit Sumpfkalkfarbe

Warum sieht man im Winter so oft gekalkte Baumstämme?

Der Kalk schützt die Stämme vor zu starker Sonneneinstrahlung, da die Kalkfarbe das Sonnenlicht reflektiert. Gerade in den Monaten Februar, März, wenn die Sonne schon wieder am Tag an Kraft zulegt, die Nächte aber noch sehr frostig sein können, lastet auf dem Baum eine enorme Spannung durch große Temperaturunterschiede. Die Südseite der Bäume wird am Tag erwärmt, während die Nordseite noch mit Eis überzogen ist. Aufgeplatzte Rinden und tiefe Risse im Stamm könnten die Folge sein. Diese Risse sind gute „Eingänge“ in den Baum für Pilze und Schädlinge.

Werden die Baumstämme allerdings im Herbst mit Kalkfarbe weiß gestrichen, kann mit dieser Farbe die Temperaturunterschiede minimiert werden. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass die Bäume nicht so stark vermoosen und die jungen Knospen etwas später austreiben, so dass Frostschäden weniger stark auftreten.

Wie wird die Kalkfarbe verarbeitet:

Die Kalkfarbe (Sumpfkalkfarbe) sollten mit eine Pinsel verarbeitet werden. Gestrichen wird der Stamm ganzflächig bis zur Baumkrone. Bitte nicht bei Frost und nicht bei Regen verarbeiten. Mit der Zeit wäscht sich der Kalk wieder ab (ein netter Nebeneffekt: natürlicher Dünger für die Pflanze), so das im darauffolgenden Herbst nachgekalkt werden sollte.

AUROra naturalis

Im Farbenreich von AURO geht die Sonne niemals unter – für Konservierungsmittel allerdings brechen die letzten Tage an, wenigstens im Sortiment des Naturfarbenherstellers. Gleich zwei der AURO-Qualitätsprodukte kommen in Zukunft dank konservierungsmittelfreier Rezepturen ganz ohne die chemischen Zusätze aus und werden so noch natürlicher.

Da hast Du Töne

Und was für welche! Ab sofort werden die ersten beiden Farbtöne der AURO Vollton- und Abtönfarben Nr. 330 mit neuer, konservierungsmittelfreier Rezeptur produziert und ausgeliefert. Diese glücklichen Pioniere sind Erd-Schwarz (99) und Ultramarin-Blau (55), ihnen werden sukzessive alle anderen Farben nachfolgen.

Der letzte Streich

Anders als bei Wilhelm Busch gibt’s bei AURO ein Happy End: Mit dem groben Streich- und Rollputz Nr. 309 ist nun der letzte Putz dieser Produktfamilie konservierungsmittelfrei. Damit setzt Hersteller AURO die eigenen Richtlinien hinsichtlich Natürlichkeit und Verträglichkeit auch weiterhin konsequent um. Wir finden: der grüne Aufkleber „konservierungsmittelfrei“ steht dem Streich- und Rollputz gut!

Kreidezeit legt nach

Es ist wieder Kreidezeit!

Wir freuen uns sehr, von einigen Sortimentsänderungen aus der Kassemühle berichten zu dürfen. KREIDEZEIT, einer unserer absoluten Top-Hersteller, führt zum 01.09.2018 einige neue Produkte ein und optimiert die Rezeptur alter Bekannter.

Neu mit dabei:

Vollton Bindemittel (K2140)
Der lange erwartete Nachfolger der Lehmfarben-Volltöne ist ideal für alle, denen es auf die individuelle Note ankommt. Mischen Sie einfach einen Teil des Vollton Bindemittels mit einem Teil Pigment (oder einer Pigmentmischung, hier sind Sie völlig frei!) in Wasser. Fertig ist die Farbe.

Oliven Pflegeseife (K424)
Eine flüssige Haushaltsseife für zahlreiche Anwendungen: Reinigen Sie geölte bzw. gewachste Oberflächen, säubern Sie ölverschmutzte Pinsel, Rollen und anderes Werkzeug oder seifen Sie Ihre Holzböden. Auch empfindliche Flächen wie Marmorböden und Fugen können Sie mit der Oliven Pflegeseife angemessen pflegen. Dabei ist das wie immer voll deklarierte Produkt vollständig frei von synthetischen Tensiden und Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen.

Schellackfirnis (K154)
Es heißt ja immer, dass Innenflächen von Möbeln und Schränken (Schubladen!) nicht geölt werden dürfen, da die Trocknung nicht gelingt und sich unangenehmer Geruch festsetzt.
Das stimmt nach wie vor. Mit der neuen Schellackfirnis von Kreidezeit allerdings liegt jetzt ein Produkt vor, mit dem wenig strapazierte Holzoberflächen im Innenbereich behandelt werden können. Da es nach Trocknung praktisch geruchsfrei ist, findet die Firnis eben auch auf jenen Holzinnenflächen Verwendung, die bislang unbehandelt bleiben mussten.
Übrigens: die Schellackfirnis eigent sich (als Rohstoff) auch für die Anmischung von Lacken und Sperrgründen nach eigenen Rezepturen.

Wieder mit an Bord:

Carnaubawachs Emulsion -Konzentrat- (K415.2)
Nicht nur die Artikelnummer hat sich geändert: in der Rezeptur der nun als Konzentrat angebotenen Emulsion (spart Gewicht und Verpackung!) ist nun Sorbinsäure (E200) enthalten. Mit diesem milden Lebensmittelkonservierer begegnet KREIDEZEIT Problemen, die es mit der Lagerstabilität der alten Emulsion gab.

Lithiumwasserglas (K605.1)
Auf vielfachen Wunsch unserer Kunden hin haben wir das Lithiumwasserglas als mineralisches Bindemittel für Putze im Innen- und Außenbereich wieder ins Sortiment genommen.
Neben den exzellenten härtenden Eigenschaften besticht das Lithiumwasserglas (im Gegensatz zu Kaliwasserglas) dadurch, dass es gleichmäßig bzw. nicht ausgeprägt weiß-wolkig auftrocknet.

Verändert & Verbessert

Sikkativ (K435)
Das Sikkativ ist das letzte Produkt im Sortiment, das sich über den Verzicht auf Kobalt als Trockenstoff freuen darf. Die neue Rezeptur basiert nun auf Mangan und ist daher von der Farbe her bräunlich – im klaren Kontrast zum alten Sikkativ, das noch dunkelviolett war. Mit dieser Umstellung ist KREIDEZEIT komplett kobaltfrei!

Kaliwasserglas (K607.1) – in Verbindung mit dem bekannten Silikatweiß (K879) ergibt sich in Form der Silikatfarbe ein ausgesprochen beständiger, langlebiger Fassadenanstrich: 20 Jahre und mehr sind hier eher Regel als Ausnahme. Das Kaliwasserglas ist im Gegensatz zum Farbenwasserglas nun vorverdünnt, so dass die Silikatfarbe in der Verarbeitung deutlich verbraucherfreundlicher wird.

Ein häufiges Problem bei beschichtetem Holz: Verfärbungen und farbige Ausläufer

Verfärbtes Holz - Ursachen und Problemlösungen
Auf weiß gestrichenen Holzfassaden zeigen sich oftmals Verfärbungen und Farbausläufer.

Die einst blütenweiße Holzfassade ist nach einem starkem Regen plötzlich mit braunen, unschön wirkenden Ausläufern überzogen? Auf einer weißen Holzoberfläche zeigen sich Verfärbungen, die wie Fettflecken wirken, oder auch gelbe Astmarkierungen? Oder sind auf der weiß beschichteten Holzdecke gelbe bis bräunliche Streifen zu sehen? Ganz gleich, um welche Art von Verfärbung es sich handelt, stets sind die unschönen Farbausläufer ein großes Ärgernis für den Besitzer. Damit man versteht, weshalb diese Ausläufer und Verfärbungen entstehen, sind neben der Anatomie des Holzes auch diverse chemische Reaktionen zu betrachten.

Holz und sein Aufbau

Als natürlicher (Bau-)Stoff besteht Holz überwiegend aus organischen Bestandteilen. Man unterscheidet zwischen Kernholz und Splintholz. Kernholz war einst Splintholz, in das sich aber im Laufe der Zeit verschiedene Stoffe wie Wachs, Harz, Fett sowie Gerb- und Farbstoffe eingelagert haben. Diese Stoffe haben das Holz „verkernt“ (verhärtet). Wasserlösliche Stoffe sind ebenfalls im Kernholz enthalten. Der wohl bekannteste wasserlösliche Stoff ist die Gerbsäure.  Die Gerbsäure bewirkt, dass bei Holz, das von Wasser durchfeuchtet wird, eine dunkelbraun gefärbte Brühe austritt. Eine alkalische Reaktion kann die Braunfärbung dann noch weiter verstärken.

Holzinhaltsstoffe und deren Folgen

Im Zusammenhang mit den verschiedenen Holzinhaltsstoffen können verschiedene Erscheinungen vorkommen:

  • Auswaschungen: Wasserlösliche Holzinhaltsstoffe, die durch starken Regen ausgewaschen werden, führen zu gelbbraunen, farbigen Ausläufern.
  • Gelbdurchschläge: Bei hellen wasserbasierten Beschichtungen zeigen sich gelbe Durchschläge.
  • Ausharzungen: Lösemittelhaltige Beschichtungen werden durch Ausharzungen gelblich verfärbt.
  • „Fettflecken“: Um Äste herum entstehen dunkle Verfärbungen, die wie Fettflecken aussehen. Dieses Phänomen tritt insbesondere bei ölhaltigen Beschichtungen auf.

So lassen sich Probleme im Zusammenhang mit Holzinhaltsstoffen vermeiden

Auswaschungen:

Das Auswaschen von Holzinhaltsstoffen nach starken Niederschlägen lässt sich durch eine allseitige Holzbeschichtung deutlich reduzieren. Bei Holzfachwerk tritt häufig eine Mobilisierung des Holzinhaltsstoffes Eichenlohe auf – ganz besonders dann, wenn man das Gefach neu verputzt (und hierfür einen alkalischen Mörtel verwendet) und/oder eine alkalische Farbe aufgetragen wird. Dann nämlich sammelt sich im Bereich zwischen Holz und Putz die braune Eichenlohe, die dann bei starkem Niederschlag auf dem weißen Putz ebenfalls braune Ausläufer verursachen kann. Dieser Effekt ist unabhängig von der gewählten Holzbeschichtung zu verzeichnen.

Im Allgemeinen besteht die Gefahr, dass Holzinhaltsstoffe auswaschen, immer dann, wenn Hirnholz mit frischem Putz oder Mörtel direkten Kontakt hat. Lösen lässt sich diese Problem ausschließlich konstruktiv. Verhindern Sie zum Beispiel unbedingt, dass Wasser in die Holzunterkonstruktion (z.B. über Astlöcher oder Fugen) eindringt. Dass Holzinhaltsstoffe ausgewaschen werden, können Sie weiterhin dadurch reduzieren, dass das Hirnholz mit einem wasserabweisenden Anstrich wie einem Bootslack gestrichen wird.

Unser Tipp: Verfärbungen, die durch ausgetretene Gerbsäure entstanden sind, lassen sich mit einem Spezialprodukt wie dem Gerbsäureflecken Spray von WOCA wieder entfernen.

Gelbdurchschläge und „Fettflecken“:

Verwenden Sie zur Isolierung einen sperrenden Isolieranstrich oder ein spezielles lösemittelhaltiges Produkt. Die Verwendung eines wasserbasierten Produkts ist ebenfalls möglich. Diese Produkte enthalten Stoffe wie beispielsweise Zinkoxid, die in der Lage sind, die Holzinhaltsstoffe quasi abzufangen.

Insbesondere bei den wasserbasierten Isolieranstrichen sollten Sie zwischen den einzelnen Anstrichen lange Trockenzeiten (ca. 24 – 36 Stunden) einplanen. Aber Achtung: wasserbasierte Anstriche vermindern zwar das Durchschlagen der Holzinhaltsstoffe, können es aber nicht vollständig verhindern. Bei Isolieranstrichen, die Lösemittel enthalten, ist die isolierende Wirkung im Allgemeinen sehr gut.

Ausharzungen:

Ausharzungen lassen sich auf nur dadurch entfernen, dass man die Harzgallen beseitigt und das Holz mit einer Nitrouniversalverdünnung abwäscht. Um Äste abzudecken, setzt man in der Regel lösemittelhaltige, schnelltrocknende Isolieranstriche ein.

Flecken vom Holz entfernen – so wird’s gemacht

Wie sich Wasserflecken von Holzoberflächen entfernen lassen, haben Sie in unserem letzten Blog-Beitrag erfahren. Lesen Sie jetzt, wie Sie auch weitere Fleckenarten – verursacht von zum Beispiel Öl, Saft, Kerzen oder Schuhen – einfach, aber effektiv beseitigen können.

Flecken vom Holz entfernen – der Inhalt im Überblick:

 

Fett-/Ölflecken

Gegen Fettflecken hilft eine Mischung aus Pfeifenerde und Wasser. Pfeifenerde ist nichts anderes als Kaolin (weiße Tonerde), die in jeder Drogerie erhältlich ist. Lassen Sie die Mischung etwa 24 Stunden lang einwirken und entfernen Sie sie dann. Falls der Fleck nun noch nicht vollständig verschwunden ist, können Sie die Prozedur wiederholen.

Mit einer Mischung aus Schlämmkreide, Magnesium und Alkohol lässt sich ebenfalls gegen Fett- und Ölflecken vorgehen. Der Brei kann weggefegt werden, sobald der Alkohol an der Luft verdunstet ist. Tragen Sie die Mischung einfach erneut auf, wenn der Fleck nach dem Entfernen des Breis noch sichtbar ist.

Rotwein- und Saftflecken

Rotwein ist einer der größten Feinde von Holzfußböden. Er besitzt nämlich einen hohen Säuregehalt und zieht deshalb sehr schnell in das Holz ein. Zusammen mit dem intensiven roten Farbton können dann auffällige und unschöne Flecken entstehen. Zur Entfernung von Rotweinflecken kann eine herkömmliche Holzbodenseife verwendet werden. Das Holz anschließend mit einem Öl oder einem Wachs nachbehandeln. Falls die Holzbodenseife nicht ausreicht, um die Flecken zu entfernen, sollten Sie zum Intensivreiniger (Grundtreiniger) greifen. Ein solcher Reiniger ist auch in der Lage, ähnliche Flecken wie Saftflecken zu entfernen. Wichtig: Warten Sie nicht zu lange mit der Entfernung des Fleckes. Wenn die Säure komplett eingezogen ist, kann die Verfärbung wahrscheinlich nur noch eine Komplettrenovierung inklusive Schleifen und Neuversiegelung beseitigt werden.

Sie können allerdings auch versuchen, den Rotweinfleck zu bleichen. Als Bleichmittel wird Wasserstoffperoxid eingesetzt, das mit bis zu 3 Prozent Salmiakgeist gemischt wird. Fragen Sie wenn möglich beim Hersteller des Bodens bzw. des Möbelstücks nach, wie empfindlich das Holz gegenüber dem Bleichen ist. Sonst können insbesondere bei dunklem Holz auffällige helle Stellen entstehen. Tragen Sie beim Bleichen stets eine Schutzbrille und halten Sie Kleidungsstücke und Haut geschützt.

Schuhabrieb

Schuhabrieb, der sich durch hässliche schwarze Streifen äußert, lässt sich am schnellsten mit einem Schmutzradierer entfernen. Tipp: In den meisten Fällen reicht auch ein einfacher weißer Radiergummi.

Kaugummireste

Landet aus Versehen der Kaugummi auf dem Boden oder trägt man mit seinen Schuhen Kaugummireste mit ins Haus, hilft ein Mittel namens „Eisspray“. Das Spray ist in Apotheken erhältlich und wird großflächig auf die flächige Stelle gesprüht. Anschließend kurz warten und den Kaugummi dann mit einem Spatel oder einem Messer abkratzen. Mögliche Alternativen zum Eisspray aus der Apotheke sind eine Tüte mit Eiswürfeln oder ein Kühlakku. Legen Sie die Tüte bzw. den Kühlakku auf Kaugummirest. Auf diese Weise wird die Struktur des Kaugummis veränder, so dass er sich ganz einfach vom Holzfußböden entfernen lässt.

Teelichtflecken

Teelichter, die immer an der gleichen Stelle stehen, sorgen dort häufig für einen unschönen Lichtfleck – das Holz ist an dieser Stelle ausgeblichen. Wer Geduld hat, kann warten, bis der Fleck von selbst verschwindet. Schneller geht’s, wenn Sie den Bereich mit einer Mischung aus Natronlauge und Seife behandeln. Aber Vorsicht: Natronlauge wirkt ätzend, deshalb sollten Sie dabei unbedingt Gummihandschuhe und einen Augenschutz tragen. Am besten lassen sich Teelichtflecken allerdings dadurch vermeiden, dass Sie das Teelicht auf einen Untersetzer oder in einen Teelichthalter stellen.

Brandflecken

Leichte Brandflecken, die zum Beispiel von heißer Zigarettenasche herrühren, lassen sich mit Mayonnaise wieder entfernen. Tragen Sie diese dick auf die fleckige Stelle auf und lassen Sie sie 30 Minuten lang einwirken. Anschließend entfernen und die gereinigte Fläche mit etwas Wachs oder Öl nachbehandeln.

Hitzeflecken (z.B. durch heiße Teekannen)

Hitzeflecken können mit heißer Föhnluft entfernt werden. Die Hitze reagiert nämlich mit der Oberflächenbehandlung und lässt so den Fleck verschwinden.

Kerzenwachsreste

Föhnen Sie das Wachs so lange heiß an, bis es sich wieder verflüssigt. Nehmen Sie es dann mit einem Tuch auf und reiben Sie die Fläche anschließend mit einer Lösung aus Wasser und wenig Essig ab.

Lackmalstiftflecken

Flecken, die von Lackmalstiften herrühren, lassen sich relativ leicht entfernen. Reiben Sie einfach mit einem Küchenpapier und etwas Butter über den Fleck, der in der Regel sofort verschwindet.

Obstflecken

Um Obstflecken zu beseitigen, gibt man eine Mischung aus Öl und Kochsalz auf einen Wattebausch und und wischt damit den Fleck weg.

Kugelschreiberflecken

Kugelschreiberflecken lassen sich einer natriumfluoridhaltigen Zahnpasta oder mit einer Essigessenz entfernen. Anschließend mit etwas Wasser nachreinigen.

Tintenflecken

Tintenflecke auf Holz können mit ein wenig Essig entfernt werden.

Schimmelflecken

Auch auf Holzoberflächen kann sich manchmal Schimmel bilden. Entfernen lässt er sich mit einer Mischung aus Essig und Spiritus. Gehen Sie beim Entfernen aber bitte sehr vorsichtig vor.

Farbflecken

Farbflecken auf dem Holz lassen sich mit Backnatron entfernen. Mischen Sie das Natron mit etwas Zitronensaft oder destilliertem Essig, so dass die Paste die Konsistenz von Zahnpasta erhält. Tragen Sie die Paste dann mit einem Schwamm auf das Holz auf und reiben Sie sie sanft ein. Die Reste mit einem Lappen und klarem Wasser entfernen. Tipp: Ist der Fleck besonders hartnäckig, sollte ein wenig Essig oder Wasser zur Paste hinzugefügt werden.

Nicht-ölige Flecken

Nicht-ölige Flecken, die zum Beispiel durch Nagellack oder Nahrungsmittel verursacht wurden, können mit Spülmittel wieder entfernt werden. Lösen Sie dieses in warmem Wasser auf. Lassen Sie einen Lappen mit der Reinigungslösung vollsaugen und reiben Sie damit über den Fleck.

Ölige Flecken

Flecken, die auf Öl zurückzuführen sind, lassen sich mit Ammoniak wieder beseitigen. Mischen Sie den Ammoniak mit etwas kaltem Wasser. Tränken Sie ein Tuch in der Lösung und reiben Sie mit dem Lappen sanft über den Fleck.

Hinterlassenschaften von Tieren

In einem solchen Fall müssen so schnell wie möglich die Bakterien entfernt werden, denn diese verursachen dauerhafte Flecken und einen unangenehmen Geruch. Verwenden Sie hierzu eine 5-prozentige Phenol-Lösung. Diese ist im Heimwerkerladen oder im Baumarkt zu finden. Anschließend die Fläche mit einem weichen, feuchten Lappen reinigen. Bei gewachsten Böden kann auch feine Stahlwolle und etwas Lackbenzin für die Reinigung des Bodens verwendet werden. Säubern Sie die Stelle in kreisenden Bewegungen und wachsen Sie sie anschließend neu.

Flecken von Permanentmarkern

Flecken, die von einem Permanenmarker stammen, lassen sich mit Isopropylalkohol entfernen. Geben Sie eine kleine Menge davon auf ein Tuch und reiben Sie damit sanft über den Fleck. Mit einem feuchten Lappen nachwischen, damit alle Reste entfernt werden. Um sicherzustellen, dass das Holz nicht beschädigt wird, sollte die Methode zunächst an einer unauffälligen Stelle getestet werden. Tipp: Auch mit Zahnpasta lassen sich Permanentmarkerflecken entfernen.

Kaffeeflecken

Frische Kaffeeflecken sind recht leicht zu entfernen – lauwarmes Wasser genügt. Bei älteren Flecken reicht Wasser alleine nicht aus. Sie können versuchen, den Fleck, mit Spiritus zu entfernen. Falls auch das nicht hilft, müssen Sie das Holz an der entsprechenden Stelle abschleifen.

Flecken auf Holz effektiv entfernen – mit den Fleckentfernern von WOCA und FAXE

Wer den Fleck nicht mit einem der eben genannten Hausmittel entfernen will, kann selbstverständlich auch einen speziellen Fleckentferner verwenden. Fleckentferner gibt es unter anderem von den Holzpflegemarken WOCAund FAXE.

Mit dem Fleckentferner von WOCA lassen sich Flecken auf unbehandelten, geseiften, geölten oder gewachsten Holzoberflächen ganz einfach wieder entfernen. Schnell kommt die ursprüngliche Holzfarbe wieder zum Vorschein! Die Anwendung ist denkbar leicht: Sprühen Sie den Fleckentferner einfach auf die fleckige Stelle, lassen Sie ihn 10 bis 20 Minuten lang einwirken und bearbeiten Sie den Fleck dann mit einem Pad, einem Schwamm oder einer Bürste so lange, bis er sich vollständig gelöst hat. Den gereinigten Bereich anschließend mit etwas lauwarmem Wasser nachwischen und das Holz dann trocken reiben. Jetzt können Sie das Holz mit einer Seife, einem Öl oder einem Wachs nachbehandeln.

Auch der Fleckentferner von FAXE ist für die die Entfernung lokaler Flecken gedacht. Das Produkt ist frei von Lösemitteln, Pigmenten und Duftstoffen und ist deshalb besonders mild formuliert. Um den FAXE Fleckentferner anzuwenden, geben Sie einfach einige Sprühstöße davon auf den Fleck und lassen Sie ihn 10 bis 20 Minuten lang einwirken. Den Fleck dann mit Hilfe einer weichen Bürste entfernen. Jetzt die gereinigte Stelle mit klarem Wasser nachwischen und anschließend trocken reiben. Sobald das Holz vollständig trocken ist, können Sie den entsprechenden Bereich mit einem passenden Pflegemittel (z.B. einem Pflegeöl) nachbehandeln.

Wasserflecken auf Holz – schnell und einfach entfernen

Wasserflecken auf Holzoberflächen sind ein häufig auftretendes Problem. Und entsprechend vielfältig sind die Ursachen dafür. Vielleicht hat ein Familienmitglied ein nasses Wasserglas auf den Esstisch aus Holz abgestellt. Oder es hat jemand aus Versehen etwas Flüssigkeit auf den Holzfußboden verschüttet. In den meisten Fällen lassen sich die unschönen Flecken auf der Holzoberfläche aber schnell und einfach wieder entfernen.

Ist wirklich Wasser für den Fleck verantwortlich?

Wasserflecken vom Holz entfernen - so funktioniert's
Wasser kann auf Holzoberflächen zu teils hartnäckigen Flecken führen.

Die helle Farbe des Fleckes deutet darauf hin, dass Wasser für die Verfärbung verantwortlich ist – und, dass der Fleck noch nicht in das Holz eingezogen ist. Derartige Flecken sind relativ leicht zu entfernen.

Warten Sie zunächst einige Stunden ab und schauen Sie, ob der Fleck vielleicht von alleine verschwunden ist. Bei oberflächlichen Wasserflecken ist dies nämlich sehr gut möglich. Ist das nicht der Fall, gibt es verschiedene Methoden, die nun zur Fleckentfernung zur Anwendung kommen können.

 

Tipps & Tricks: So lassen sich Wasserflecken vom Holz entfernen

  • Legen Sie ein trockenes Handtuch auf die betroffene Stelle und gehen Sie dann mit einem heißen Bügeleisen über den Flecken.
  • Alternativ kann der Fleck auch mit feiner Stahlwolle entfernt werden. Benetzen Sie diese mit etwas Zitronensaft. Dieser wirkt holzaufhellend und schützt das Holz vor Kratzern.
  • Sie können die Verfärbung auch dadurch entfernen, dass Sie ein Tuch mit denaturiertem Alkohol befeuchten und damit reinige Sekunden lang über den Fleck reiben.
  • Auch Zahnpasta kann gegen helle Flecken im Holz helfen. Geben Sie hierzu ein wenig weiße Zahnpasta auf den Finger und reiben Sie diese in Richtung der Maserung in das Holz – so lange, bis die Holzoberfläche sich warm anfühlt. Befeuchten Sie dann einen Lappen und wischen Sie die Zahnpasta wieder weg.
  • Nehmen Sie einen Föhn und stellen Sie ihn auf die höchste Stufe. Halten Sie ihn nah an den Fleck und bewegen Sie ihn beim Trocknen hin und her. Nach 10-30 Minuten sollte der Fleck verschwunden sein.
  • Mayonnaise gegen helle Flecken im Holz? Was etwas seltsam klingt, ist durchaus effektiv. Ölhaltige Produkte wie Mayonnaise, Vaseline oder Butter ziehen nämlich in das Holz ein und brechen dort die eingedrungene Feuchtigkeit auf. Lassen Sie das Produkt über Nacht einziehen und wischen Sie die Reste am nächsten Morgen mit einem trockenen Tuch ab. Tipp: Einen leicht scheuernden Fleckentferner erhalten Sie, wenn Sie etwas Zigarettenasche dem Produkt beimischen.
  • Sie können auch handelsübliches Backnatron verwenden, um die helle Verfärbung zu entfernen. Mischen Sie das Natron mit etwas Zahnpasta oder Wasser und tragen Sie die Mischung mit einem Lappen sanft auf die betroffene Stelle auf.
  • Auch Bienenwachs kann gegen Wasserflecken helfen. Tragen Sie das Wachs dünn auf die betroffene Stelle auf. Anschließend heiß trockenföhnen und mit einem weichen Tuch nachpolieren.
    Zigarettenasche ist ebenfalls hilfreich, wenn Wasserflecken entfernt werden sollen. Streuen Sie einfach kalte Asche auf den Fleck und polieren Sie die Fläche dann auf.
  • Auch mit Sonnenblumenöl, gemischt mir Wasser, können Wasserflecken auf Holz entfernt werden. Reiben Sie die verfärbte Stelle mit dieser Mischung gut ein. Bei älteren Flecken muss der Vorgang eventuell wiederholt werden.
  • Frische Wasserflecken auf poliertem Holz können auch mit einer bekannten Schreinermethode beseitigt werden. Fahren Sie mit einem brennenden Zündholz über die betroffene Stelle. Durch die Hitze der Flamme steigt in kleinen Schwaden Dampf auf – und die Feuchtigkeit im Holz verschwindet.

So entfernen Sie hartnäckige Wasserflecken

Wenn eine oberflächliche Behandlung nicht ausreicht, um den Fleck von der Holzoberfläche zu entfernen, befindet sich das Wasser wahrscheinlich schon tief in den Holzfasern. Für die Entfernung solcher Flecken kann sich eine Paste aus Öl (Olivenöl oder Sonnenblumenöl) und Salz als hilfreich erweisen – reiben Sie den Fleck einfach mit der Paste ein. Versiegeln Sie die gereinigte Oberfläche anschließend neu, um Sie vor weiteren Flecken zu schützen. Tipp: Bei Furnierholz sollten Sie den Fleck mit etwas Neutralreiniger entfernen. Das Holz anschließend mit Schleifpapier der Körnung 180 leicht anschleifen und dann erneut versiegeln.

So entfernen Sie tiefsitzende Wasserflecken

Flecken, die tief im Holzinneren sitzen oder schon seit mehreren Jahren vorhanden sind, können in der Regel nur noch durch Abschleifen entfernt werden. Schleifen Sie wenn möglich nicht nur die betroffene, sondern die gesamte Fläche ab und versiegeln Sie sie dann mit einem Öl oder einem Hartwachs neu. Falls Sie nicht die gesamte Fläche abschleifen können, sollten Sie den Fleck mit einem etwas gröberen Schleifpapier der Körnung 120 oder 150 anschleifen. Der Übergang hin zum unbehandelten Holz sollte dann mit feinerem Schleifpapier der Körnung 180 angeschliffen werden. Hinweis: Schleifen Sie das Holz immer nur in Faserrichtung an.

Wasserflecken effektiv entfernen – mit den Fleckentfernern von WOCA und FAXE

Wer den Fleck nicht mit einem der eben genannten Hausmittel entfernen will, kann sich für einen speziellen Fleckentferner entscheiden. Solche Fleckentferner gibt es zum Beispiel von den Holzpflegemarken WOCA und FAXE.

Mit dem Fleckentferner von WOCA können Sie Flecken auf unbehandelten, geseiften, geölten oder gewachsten Holzoberflächen ganz leicht wieder entfernen. So kommt die ursprüngliche Holzfarbe schnell wieder zum Vorschein! Die Anwendung ist denkbar einfach: Den Fleckentferner einfach auf die fleckige Stelle sprühen, 10 bis 20 Minuten lang einwirken lassen und den Fleck dann mit einem Pad, einem Schwamm oder einer Bürste so lange bearbeiten, bis er sich vollständig gelöst hat. Den gereinigten Bereich anschließend mit etwas lauwarmem Wasser nachwischen und das Holz dann trocken reiben. Nun können Sie das Holz mit einem Öl, einem Wachs oder einer Seife nachbehandeln.

Auch der Fleckentferner von FAXE ist für die die Entfernung lokaler Flecken gedacht. Das Produkt enthält keine Lösemittel, Pigmente und Duftstoffe und ist deshalb besonders schonend formuliert. Um den FAXE Fleckentferner anzuwenden, geben Sie einfach einige Sprühstöße des Produkts auf den Fleck und lassen Sie es 10 bis 20 Minuten lang einwirken. Den Fleck dann mit Hilfe einer weichen Bürste entfernen. Jetzt die gereinigte Stelle mit klarem Wasser nachwischen und dann trocken reiben. Sobald das Holz vollständig trocken ist, können Sie den entsprechenden Bereich mit einem geeigneten Pflegemittel (z.B. Öl) nachbehandeln.

Rubio MONOCOAT für Holz im Außenbereich – Für jedes Projekt das richtige Produkt

Rubio MONOCOAT Außenholz Produkte
Mit den Produkten von Rubio MONOCOAT Holz im Außenbereich färben und schützen.

Das Problem ist bekannt: Man möchte zum Beispiel eine Holzterrasse, eine Holzfassade oder eine Holztür im Außenbereich schützen und färben, weiß aber nicht genau, welche Produkte für dieses Vorhaben erforderlich sind. In einem solchen Fall sollte man einen Blick auf das Sortiment des Holzpflegeherstellers Rubio MONOCOAT werfen. Das Produktangebot des Herstellers für den Außenbereich besteht aus nur drei Basisprodukten und ist somit sehr überschaubar – die Qual der Wahl haben Sie bei Rubio MONOCOAT also nicht. Ein weiteres Plus: Die verschiedenen Produkte eignen sich für nahezu alle Holzarten und überzeugen außerdem durch eine große Farbpalette. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen die einzelnen Produkte sowie deren Anwendungsbereiche vor.

Der Rubio MONOCOAT Hybrid Wood Protector – der ultimative Allrounder für Außenholz

Rubio MONOCOAT Hybrid Wood Protector
Der Hybrid Wood Protector von Rubio MONOCOAT ist ein hochwertiger Allrounder für Holz im Innen- und Außenbereich.

Mit dem Hybrid Wood Protector hat Rubio einen echten »MONOCOAT« entwickelt. Sämtliches Holz im Außenbereich lässt sich damit mit nur einer einzigen Schicht schützen und färben. Darüber hinaus ist der Hybrid Wood Protector ein sehr gebrauchsfreundliches Produkt, das sich äußerst einfach verarbeiten lässt.

Die Eigenschaften im Überblick

  • verwendet die Rubio MONOCOAT Technologie mit integrierten UV-Stabilisatoren
  • enthält keine Lösemittel sowie kein Wasser und kein VOC
  • eignet sich für nahezu alle Holzarten – und auch für Holz im Innenbereich
  • einfach in der Anwendung, trocknet besonders schnell
  • gering im Verbrauch → hohe Wirtschaftlichkeit
  • bildet keinen Film und blättert anschließend nicht ab
  • Schutz und Farbe in Einem – ohne vorheriges Schleifen

Erhältlich ist der Hybrid Wood Protector in zwölf traditionellen Farben sowie in acht POP-Farben. Sowohl vertikale als auch horizontale Holzoberflächen können damit behandelt werden.

 

Der Rubio MONOCOAT Sunprimer HWP – eine optionale Vorbehandlung für deutlich intensivere Farben

Rubio MONOCOAT Sunprimer Color
Der Rubio MONOCOAT Sunprimer Color ist eine optionale Vorbehandlung für den Hybrid Wood Protector.

Mit dem Rubio MONOCOAT Sunprimer HWP erhalten Sie einen wasserbasierten Primer mit integriertem UV-Schutz, den Sie optional vor einer Behandlung mit dem Hybrid Wood Protector auf das Holz auftragen können. Wichtig: Der Sunprimer HWP sollte immer in der gleichen Farbe verwendet werden wie der Hybrid Wood Protector. Nur so ist garantiert, dass die Farbpigmente tief in das Holz einziehen und ein besonders intensiver Farbton erzeugt wird.

Die Eigenschaften im Überblick

  • gebrauchsfertig gemischt
  • erhält die natürliche Ausstrahlung der Holzoberfläche
  • sorgt für eine intensive Färbung sowie für ein gleichmäßiges und stärker deckendes Ergebnis
  • mit integiertem UV-Schutz

Den Rubio MONOCOAT Sunprimer HWP gibt es in 20 einzigartigen Farbtönen. Wichtiger Hinweis: Der Sunprimer HWP kann nur auf vertikale Holzoberflächen aufgetragen werden.

 

Die Rubio MONOCOAT WoodCream – für maximalen Schutz und einen sofort vergraut wirkenden Look

Rubio MONOCOAT WoodCream
Die WoodCream von Rubio MONOCOAT gibt dem Holz eine vergraute Optik und langanhaltenden Schutz.

Die Rubio MONOCOAT WoodCream verleiht Holzoberflächen im Außenbereich eine gleichmäßig vergraut wirkende Optik – selbst dann, wenn das Holz selbst noch ganz frisch ist. Das veränderte Erscheinungsbild ist allerdings nicht der einzige Effekt, den Sie mit diesem Produkt erzielen können. Durch ihren Abperl-Effekt sorgt die WoodCream nämlich auch für einen zuverlässigen und langanhaltenden Wasserschutz, der die Lebensdauer der Holzoberfläche deutlich erhöht. Übrigens ist bei der Rubio MONOCOAT WoodCream der Name Programm. Die cremige Textur sorgt für eine optimale Verarbeitung – ohne einen Film zu bilden oder abzublättern.

Die Eigenschaften im Überblick

  • sorgt für eine wasserabweisende Holzoberfläche mit Abperl-Effekt
  • selbstreinigende Wirkung
  • cremige Textur für optimales Verarbeiten
  • Deckkraft ist individuell variierbar
  • ohne VOCs
  • bildet keinen Film und blättert anschließend nicht ab
  • ermöglicht weiterhin ansatzlose Übergänge
  • eignet sich insbesondere für Weichhölzer

Die Rubio MONOCOAT WoodCream ist in sieben verschiedenen Grautönen erhältlich (Aged #1 bis Aged #7). Jeder dieser Farbtöne verleiht dem Holz eine gleichmäßig vergraute und außerdem sehr edel wirkende Patina. Tipp: Wählen Sie den Farbton in Abstimmung auf das regional typische Erscheinungsbild von Verwitterungen. Neben den sieben Farbtönen gibt es weiterhin eine farblose Variante, welche für bereits vergrautes Holz gedacht ist und die behandelte Holzoberfläche wasserabweisend macht. Hinweis: Mit der Rubio MONOCOAT WoodCream können nur vertikale Holzflächen behandelt werden.

Terrassenoel.de – Unser Infoportal zum Thema »Holzterrassen«

Informationen zu Holzterrassen auf terrassenoel.de
Natürlich und ökologisch: Holzterrassen erfreuen sich schon seit Jahren großer Beliebtheit.

Terrassen aus Holz sind immer etwas Besonderes. Holzterrassen verleihen dem Garten nämlich stets ein überaus wohnliches Ambiente – es entsteht quasi ein »Wohnzimmer im Freien«. Mit einer Holzterrasse gelingt die Verbindung von Wohnräumen und Garten besonders gut, und wie kein anderer Terrassenbelag verbreitet das Holz Gemütlichkeit und ein angenehmes Wohngefühl.

Leicht zu pflegen und zu warten

Dass Holzterrassen so beliebt sind, hat noch einen weiteren Grund: Sie lassen sich mit einem äußerst überschaubaren Aufwand pflegen und Instandhalten. Insbesondere Terrassen aus robustem Hartholz benötigen nur ein Minimum an Wartung. Wie viel Aufwand letztlich erforderlich ist, hängt im Wesentlichen davon ab, ob die ursprüngliche Farbe des Holzes erhalten werden soll oder ob das Holz vergrauen darf.

Und nicht zuletzt erfreuen sich Holzterrassen deshalb einer solch großen Beliebtheit, weil Holz ein völlig natürliches und sehr neutral wirkendes Material ist. Falsch machen kann man damit wirklich nicht viel! Darüber hinaus passt eine Holzterrasse zu nahezu jedem Wohnstil – ganz gleich, ob Sie einen modernen, skandinavischer Stil oder den rustikalen Landhausstil bevorzugen.

Die Nachteile einer Holzterrasse sind überschaubar

Das Naturmaterial Holz arbeitet kontinuierlich – insbesondere dann, wenn es der Witterung rund um die Uhr ausgesetzt ist. Durch eine hohe Feuchigkeit dehnt es sich aus; Trockenheit führt wiederum dazu, dass sich das Holz zusammenzieht. Außerdem vergraut das Holz mit der Zeit, denn die UV-Strahlung der Sonne zerstört den holzeigenen Inhaltsstoff Lignin. Des Weiteren besteht bei Holz immer die Gefahr, dass es splittert – auf einer Holzterrasse barfuß zu laufen, ist also nicht uneingeschränkt zu empfehlen.

Die richtige Reinigung und Pflege – für ein langanhaltend schöne Terrassen

Damit die Terrasse ihr natürlich schönes Aussehen möglichst lange behält, ist eine regelmäßige, durchdachte Reinigung und Pflege unbedingt erforderlich. Die (Grund-)Reinigung erfolgt mit einem speziellen Außenholzreiniger, der das Holz nicht nur von Schmutz, sondern auch von Grünbelägen wie Moosen gründlich befreit. Zur anschließenden Pflege verwendet man optimalerweise ein Terrassenöl, das in der Lage ist, tief in das Holz einzuziehen. Die enthaltenen Pigmente und Naturharze bilen gleichzeitig auf der Holzoberfläche einen widerstandsfähigen und trittfesten Film.

Informationen (nicht nur) über Terrassenöle – zu finden auf terrassenoel.de

 

 

Auf unseren Informationsseiten zum Thema »Holzterrassen« haben wir Ihnen viele nützliche Informationen zusammengestellt. Sie erfahren, wie man den Terrassenboden optimal reinigt und pflegt sowie, welche Holzarten sich für Holzterrassen am besten eignen. Außerdem finden Sie Informationen zum (richtigen) Aufbau einer Holzterrasse und lernen die Vorteile dieser Form der Gartengestaltung kennen. Die Antworten auf häufige Fragen zum Thema Holzterrassen und Wissenswertes zum konstruktiven Holzschutz runden das Informationsangebot unserer Seite ab.

 → direkt zu Terrassenoel.de

Holzdecken und Paneele aufhellen mit der FAXE Paneellauge

Deckenpaneele aus Fichtenholz
Holzdecken aus Fichtenholz lassen jeden Raum gleich viel freundlicher und heller wirken. Unbehandeltes Holz (wie auf diesem Bild zu sehen) dunkelt aber im Laufe der Zeit nach.

Kiefer und Fichte zählen zu den beliebtesten Holzarten für den Innenbereich. Und das aus gutem Grund: die beiden Holzsorten sind bezahlbar und effektiv, und zudem verleihen sie mit ihrem hellen Farbton jedem Raum eine freundliche Atmosphäre. Mit der Sonneneinstrahlung haben helle Hölzer jedoch ihre Probleme. Wenn die UV-Strahlen der Sonne über einen längeren Zeitraum hinweg auf die helle Holzoberfläche treffen, ist ein unschöner Effekt zu verzeichnen – das Holz vergilbt. Es nimmt also einen dunklen, gelblich bis rötlichen Farbton an und verliert seine natürlich helle Optik. Den Prozess des Vergilbens können Sie allerdings hinauszögern – nämlich mit einer Lauge wie der FAXE Paneellauge, die das Holz aufhellt und dafür sorgt, dass die Holzoberfläche ihren natürlich hellen Farbton besonders lange behält.

Die Paneellauge von FAXE – Für Möbel, Türen und Wand- und Deckenpaneele geeignet

FAXE Universallauge - zum Aufhellen von Holzdecken und Paneelen.
Damit die Deckenpaneele dauerhaft hell bleiben, wurden sie mit der Paneellauge von FAXE gestrichen. Das Ergebnis: Das Holz ist leicht aufgehellt und vor dem Vergilben geschützt.

Die Paneellauge des dänischen Holzpflegeherstellers FAXE ist ein echtes All-in-One-Produkt, mit dem sich sowohl Holztüren und Möbel als auch Paneele an Decken und Wänden behandeln lassen. Das vielseitig einsetzbare Produkt eignet sich nicht nur für neues und unbehandeltes, sondern auch für altes und bereits nachgedunkeltes Holz. Auch gewachst oder lackierte Holzoberflächen können damit behandelt werden. Die FAXE Paneellauge hellt das Holz sichtbar auf und schützt es vor einer weiteren Nachdunkelung. Nach der Laugenbehandlung ist die Holzoberfläche wischfest und kann problemlos und leicht gereinigt werden. Tipp: Sie können die Paneellauge mit FAXE Combicolor ganz individuell einfärben. Damit Sie optische Wirkung der Lauge optimal einschätzen können, ist das Anlegen einer Testfläche zu empfehlen.

Die FAXE Paneellauge ist leicht zu verarbeiten

Holzdecken aufhellen mit der Universallauge von FAXE
Nach einer Behandlung mit der FAXE Paneellauge ist eine Weiterbehandlung des Holzes nicht erforderlich.

Die Verarbeitung des Paneellauge ist einfach und auch vom Laien problemlos zu bewerkstelligen. Sie benötigen lediglich die Lauge, einen Pinsel oder einen Schwamm sowie einen Farbeimer. Achten Sie bitte darauf, dass das zu behandelnde Holz fettfrei, sauber und trocken ist. Tipp: Sie können die Wirksamkeit und Haftung der Paneellauge deutlich verbessern, wenn Sie vor der Laugenbehandlung eine Grundreinigung mit dem FAXE Intensivreiniger durchführen.

Tragen Sie die Paneellauge nun mit einem Schwamm oder einem Pinsel dünn und gleichmäßig in Fasserichtung auf das Holz auf. Vermeiden Sie Ansätze und Überlappungen bzw. gleichen Sie diese aus. Nachdem die behandelte Holzoberfläche trocken ist, ist Sie wasser- und schmutzabweisend. Eine weitere Behandlung des Holzes ist nicht erforderlich. Tipp: Verschmutzungen lassen sich mit der FAXE Aktivpflege oder dem FAXE Fleckentferner ganz leicht beseitigen.

 

Bildquelle: Kundenfotos

WOCASHOP.DE im neuen Design

Pünktlich zum Frühlingsanfang haben wir auch in unserem WOCA-Onlineshop für frischen Wind gesorgt und ihn mit einem völlig neuen Design ausgestattet. Der Onlineshop wurde allerdings nicht nur optisch runderneuert, sondern auch um einige neue Funktionen ergänzt. Hierfür setzen wir sogar ein ganz neues Shopsystem ein – die Shop-Software Shopware nämlich, die als sehr zuverlässig und gut bedienbar gilt.

Bei der farblichen Gestaltung des Shops haben wir uns am neuen Produktdesign von WOCA orientiert. Seit dieser Saison sind alle WOCA-Produkte im edlen schwarz-weißen Design verpackt.

Umfangreiches WOCA-Sortiment übersichtlich präsentiert

Auch der Aufbau des Shops wurde grundlegend überarbeitet. Hierzu haben wir das WOCA Produktsortiment in fünf Kategorien unterteilt. Im Bereich »Vorbehandlung« finden Sie Laugen und Beizen, mit denen Sie Holzoberflächen auf eine anschließende Behandlung mit einer Seife oder einem Öl vorbereiten können. Die verschiedenen Öle, Coloröle und Seifen für Böden und Möbel sind dann in der Kategorie »Grundbehandlung« zu finden. Holzoberflächen, die vor- und grundbehandelt wurden, müssen regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Deshalb gibt es eine weitere Kategorie »Reinigung und Pflege«, die alles enthält, was Sie dafür benötigen. Und nicht zuletzt ist auch Holz im Außenbereich fachgerecht zu behandeln. Hierfür gibt es die Sparte »Außenbereich« mit Reinigern und Ölen, die auf die besonderen Bedürfnisse von Außenholz optimal abgestimmt sind. Eine Auswahl an nützlichem Zubehör rundet das Produktangebot unseres WOCA Onlineshops ab.

Viele nützliche Informationen sorgen für ein bestmögliches Ergebnis

Aber WOCAShop.de hat noch mehr zu bieten. Neben dem WOCA Vollsortiment finden Sie in unserem Shop nämlich viele hilfreiche Informationen und einen umfangreichen Service. Sie können zum Beispiel in unseren Anleitungen stöbern oder sich die WOCA Verarbeitungsvideos ansehen. Außerdem erfahren Sie alles zu den Inhaltsstoffen, die die Firma WOCA in ihren Produkten verwendet. Immer auf dem neuesten Stand sind Sie mit der Lektüre unseres WOCAShop-Blogs.

Besuchen Sie jetzt den neuen Bioraum WOCA-Onlineshop!

Einpflege für Laminat?

Ein Bodenbelag aus Laminat ist eine preiswerte, denkbar einfach zu verlegende und dennoch optisch ansprechende Lösung, wenn andere Beläge – etwa ein Massivparkett – aus welchen Gründen auch immer nicht in Frage kommt. Neben diesen grundlegenden Vorzügen eines Laminats kommt noch hinzu, dass es ausgesprochen pflegeleicht ist: die Bodenelemente werden herstellerseitig vergütet und müssen, sind sie einmal verlegt, nur noch gereinigt, aber nicht mehr ein- oder nachgepflegt werden. Nur: müssen nicht oder können nicht? Da liegt die Crux, wie die folgenden Ausführungen darstellen sollen – die Einpflege von Laminat ist ein schwieriges Thema.

Die Grundlagen – verständlich vereinfacht

Laminatböden sind etwa im Vergleich zu Massivparkett geradezu unwahrscheinlich günstig, weil der kostenintensive Werkstoff Holz nur hauchdünn auf der sogenannten Dekorschicht verwendet wird – das ist der obere, sichtbare Teil des Laminats, der es so schön nach Parkett aussehen lässt. Die nach dem Verlegen unsichtbare Trägerschicht macht hinsichtlich Masse und Stärke des Bodens den Großteil aus.

Die Trägerschicht interessiert und hier aber nicht, es geht um die Dekorschicht. Denn diese wird ganz anders behandelt als etwa ein Massivparkett, auch wenn prinzipiell das gleiche Holz vorliegt.

Laminat – von Haus aus gut vergütet

Laminat Reiniger von Dr. Schutz
Laminat Reiniger von Dr. Schutz

Noch über der Dekorschicht liegt die sogenannte Deckschicht (oder Overlay). Das ist die Vergütung, die der Hersteller noch in der Fabrik auf das Laminat bringt, um es widerstandsfähig gegen Abrieb und Beschädigungen zu machen und das Dekorpapier zu schützen. Das funktioniert in etwa analog zu im Werk geölten Parkettdielen oder ebenso herstellerseitig vergüteten elastischen Böden. Diese Beschichtung ist die große Stärke von Laminatböden, da sie die Oberfläche gut gegen Schmutzanhaftung schützt und die Reinigung denkbar einfach macht – ein passender Laminatreiniger ist eigentlich alles, was Sie für Ihren Laminatboden brauchen.

Der große Nachteil ist aber, dass Sie als Endverbraucher diese Vergütung nicht einfach erneuern bzw. durch eine andere ersetzen können. Zwar ist die Lamiantvergütung – je nach Qualität – tatsächlich sehr widerstandsfähig, aber für die Ewigkeit ist auch sie nicht.

Renovierung – so einfach kann es sein

Nehmen wir an, Sie haben Ihr Massivparkett farbig geölt und stellen nach einiger Zeit fest, dass Ihnen der Farbton doch nicht gefällt. Nun müssen Sie den Boden dankenswerter Weise nicht herausreißen, denn Sie können ihn ganz einfach abschleifen. Das gleiche Prinzip gilt auch für hartnäckige Flecken und dergleichen, die Sie immer noch abschleifen können, wenn eine Fleckentfernung nicht zum Erfolg führt.

Wie aber sieht es bei Laminat aus?

Renovierung – so schwierig kann es sein

Der Ärger mit Laminat fängt dann an, wenn sich das Overlay abnutzt bzw. beschädigt wird. Diese Schicht – meist melamingetränktes Papier, evtl. mit Korund versetzt – zu erneuern, kommt nicht in Frage. Abschleifen genau so wenig, weil es nichts zu schleifen gibt: die Dekorschicht ist so dünn, dass Sie mit einer Schleifmaschine direkt bis auf die Trägerschicht durchschleifen würden. Wenn diese ultima ratio der Renovierung wegfällt, was bleibt dann?

Bei jedem anderen Boden würde man Ihnen raten: grundreinigen und neu einpflegen (was an sich übrigens ein sehr guter Ratschlag ist). Nur leider nicht bei Laminat.

Laminat – nicht Fisch, nicht Fleisch

Das Problem bei einer Einpflege ist, dass der Boden vorher grundgereinigt werden muss. Grundreiniger aber haben eine relativ lange Einwirkzeit: bis zu 15 Minuten. Das ist schon für Massivholzdielen nicht schön, für Laminat aber ist es tödlich, weil es besonders anfällig für Aufquellungen ist.

Das Problem bei Laminat ist also: es ist zuwenig Holz, als dass es wie ein Massivholzboden behandelt werden könnte, und: es ist zuviel Holz, als dass es als elastischer Boden durchginge.

Workarounds – experimentell!

Soviel zur Analyse der Problemlage. Da uns das Thema schon lange begleitet, haben wir in Rücksprache mit den Herstellern näherungsweise Lösungen gefunden. Diese aber sind, um es deutlich zu sagen, unorthodox. Und frei von aller Garantie, die Verantwortung liegt allein beim Anwender. Noch interessiert?

Es fängt bei der Qualität des Laminats und der Verlegung an: optimal sind hier möglichst dicht verlegte Einzelelemente, die ein geschlossenes Fugenbild ergeben. Das Eindringen von Wasser wird so möglichst verhindert bzw. verringert. Wichtiger als die Fugen aber sind die Kanten. Hier bieten sich Kantenimprägnierer an, die eine Quellung von der Kante her verhindern. Wenn diese Grundlagen gegeben sind, könnten Sie einen Grundreiniger verwenden. Halten Sie die Einwirkzeit aber so kurz, wie es irgend geht: das heißt, weit jenseits von 15 Minuten.

Auf dem so grundgereinigten Boden ist es dann möglich, eine Einpflege für lackierte Holzböden oder eine Dispersionspflege für elastische Böden aufzubringen. Das Problem ist hier aber auch, dass die Pflegeprodukte selbst schon wasserhaltig sind und im schlimmsten Fall ihrerseits für Quellungen sorgen.

Aber wir sagten es ja schon: alles aus den letzten Absätzen auf eigenes Risiko! Wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen, verzichten Sie auf die Laminateinpflege.

 

 

 

Der Wischmopp: Baumwolle oder Mikrofaser

Wir haben es in unseren Beratungen mit vielen wiederkehrenden Fragen zu tun. Aber nur wenige halten sich so robust wie die nach dem richtigen Wischmopp, genauer: Baumwolle oder Mikrofaser? Wir von Bioraum klären diese Frage ein für allemal, und fassen uns kurz dabei:

Es kommt auf den Boden an

Mikrofaserpad

Die Frage nach dem richtigen Mopp stellt sich überhaupt nur bei Holzböden wie etwa Parkett. Bei elastischen Böden (Designböden, PVC, Vinyl…) oder Laminatböden bleibt es Ihnen überlassen: nehmen Sie einfach das Material, das Ihnen mehr zusagt. Nur am Rande: in der Regel überzeugen moderne Mikrofasern.

Bei Holzböden allerdings sieht die Sache etwas anders aus.

Es kommt auf die Einpflege an

Aber auch bei Holzböden lohnt sich die Differenzierung: lackierte Parkette sind generell unempfindlich gegen Mikrofaser, egal welcher Bauart. Gute Parkettlacke sind mittlerweile so robust, dass sie einiges abkönnen – von Mikrofaser-Wischmopps ganz zu schweigen.

Geöltes Holz ist im Gegensatz dazu anfällig gegenüber den feinen Schnitten und Kratzern, die ältere bzw. schlechtere Mikrofasern verursachen. Der Boden wird ausserdem regelrecht entfettet. Gerade im Gegenlicht wird dieser unschöne Effekt sichtbar. Wenn diese Kratzspuren erst einmal drin sind und der Boden ausgelaugt und trocken ist, hilft nur Nachölen mit Pflegeöl. Das ist mit Aufwand verbunden – und man kann es sich ganz einfach sparen:

Baumwollpad

Verwenden Sie einfach einen Wischmopp aus Baumwolle. Damit sind Sie, was geöltes Holz angeht, zu 100 % auf der sicheren Seite. Unser Topseller ist da der Twistmop von Vileda Professional. Selbstredend eignet sich Baumwolle auch für jeden anderen Boden, obgleich die Mikrofaser dann zu einer echten Alternative wird: Haltbarkeit, Waschbarkeit und Reinigungsleistung sind bei guter Mikrofaser besser als bei Baumwolle.

Mikrofaser ist nicht gleich Mikrofaser

„Gute Mikrofaser“ übrigens ist ein gutes Stichwort. Es gibt nämlich gute und schlechte Mikrofaser, die sich im Wesentlichen dadurch unterscheiden, dass die gute in geschlossenen Schleifen vorliegt, die schlechte in ausgefransten Schnüren. Schon seit einiger Zeit ist es produktionstechnisch ohne Weiteres möglich, Qualitäten zu produzieren, die auch für geöltes Parkett freigegeben sind. Wenn man denn will. Viele no-name-Hersteller bringen auch heute noch Mikrofasern auf den Markt, die auf geöltem Holz nichts verloren haben.

Ganz anders die Markenhersteller. Von Produzenten wie beispielsweise LOBA sind die Mikrofaserbezüge so gut, dass Sie für alle Böden tauglich sind – garantiert!

 

Ostereier natürlich färben – mit den Ostereierfarben von AURO

AURO OstereierfarbenDie Ostereier selber zu färben, ist kinderleicht und ein Spaß für die ganze Familie. Inzwischen achten viele Eltern darauf, dass ihre Kinder nur mit Farben aus rein natürlichen Rohstoffen hantieren – und nicht mit synthetischen Färbemitteln. Völlig unbedenkliche Ostereierfarben erhalten Sie beim Naturfarbenhersteller AURO.

Rein natürliche Ostereierfarben

Für sein Ostereierfarben-Set setzt AURO Färbesubstanzen ein, die direkt aus der Natur stammen und bereits seit Jahrhunderten bekannt sind. Die Orange- und Gelbtöne stellt AURO aus den Samen der tropischen Anattopflanze her. Diese Samen enthalten einen leuchtend gelben Farbstoff, der sehr gerne zum Färben von Lebensmitteln wie Käse, Butter oder Margarine verwendet wird. Das strahlende Rot stammt von der Cochenille-Schildlaus. Der Farbstoff Cochenile ist auch als Zusatzstoff mit der Nummer E120 bekannt. Schon seit langer Zeit setzt man ihn zum Färben von Lebensmitteln, Kosmetik und Textilien benutzt. Eine frühlingsfrisch grüne Farbe erhalten die Ostereier durch ein Pigment, das man aus dem Farbstoff des Blattgrüns gewinnt.

Ostereier färben leicht gemacht

Ostereier färben leicht gemachtMit den AURO Ostereierfarben können Sie Eier in nur einem Arbeitsgang kochen und färben! Stellen Sie pro Farbton 0,75 Liter Wasser bereit. Diese Wassermenge ist ausreichend für das Färben von sechs weißen Eiern. Geben Sie die Ostereierfarben ins Wasser und bringen Sie dieses unter Rühren zum Kochen. Legen Sie nun die Eier vorsichtig in das Wasser und lassen Sie sie etwa acht Minuten lang hart kochen. Damit die Eier eine gleichmäßige Farbe erhalten, sollten Sie sie während des Kochens mehrmals wenden. Schrecken Sie die Eier nach dem Kochen ab und lassen Sie sie trocknen.

Über das Unternehmen AURO

Den Naturfarbenhersteller AURO gibt es seit 1983. Seinen Hauptsitz hat das Unternehmen in Braunschweig. AURO nimmt im Bereich der ökologischen Naturfarben und Holzpflegeprodukte schon seit Jahren eine Vorreiterrolle ein. Alle Farben, Lasuren, Lacke, Wachse und Öle stellt AURO aus ausgewählten Naturstoffen her. Und vielleicht gerade deshalb sind die Produkte des Herstellers nachhaltiger und leistungsstärker als beinahe alle konventionellen Produkte am Markt. Um den Verbraucher umfassend zu informieren, sind alle Produkte lückenlos deklariert. AURO produziert nach wie vor am Standort Deutschland und exportiert ins europäische Ausland ebenso wie nach Asien, Nordamerika und Australien. Das große Engagement des Unternehmens hat man in der Vergangenheit durch zahlreiche Umweltpreise und Auszeichnungen bestätigt.

Neu bei Bioraum: LEINOS Naturfarben

Mit LEINOS hat Bioraum nun eine Marke im Sortiment, die schon früh den Begriff „Naturfarbenhersteller“ für sich in Anspruch nahm – und ihn bis heute prägt. Für die Herstellung der Produkte setzt LEINOS Naturfarben nämlich überwiegend Naturprodukte oder naturidentische Stoffe ein. Somit ist das Sortiment frei von nicht abbaubaren Umweltgiften. Die Produkte der Marke LEINOS erhalten Sie jetzt auch bei Bioraum – sowohl in unseren Ausstellungsräumen in Freiburg, als auch in unserem neu entwickelten LEINOS Onlineshop.

Naturfarben und Holzpflegeprodukte aus ausgewählten natürlichen Rohstoffen

Holzpflege aus natürlichen RohstoffenSeit 1985 gibt es das Unternehmen LEINOS, das vom Naturstoffchemiker und Apotheker Helge O. Schumacher gegründet wurde. Von Anfang an hatte sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, ökologisch hochwertige und toxikologisch unbedenkliche Naturfarbenprodukte zu entwickeln. Deshalb beschäftigt sich LEINOS Naturfarben seit seiner Gründung mit der Entwicklung und der Herstellung von Produkten, die dem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein entsprechen und die Gesundheitsvorsorge unterstützen.

Zur Herstellung seiner Produkte setzt das Unternehmen ausgesuchte Rohstoffe ein. Diese wählt man nach verschiedenen Kriterien aus. Zu den wichtigsten Entscheidungskriterien zählen die höchst mögliche Verträglichkeit für Mensch und Umwelt sowie hervorragende technische Eigenschaften. Das Ergebnis sind Produkte von einer erstklassigen Qualität, die einfach und professionell zu verarbeiten sind und eindrucksvolle Oberflächen entstehen lassen.

Das LEINOS-Sortiment: Produkte für Außen und Innen

Das LEINOS Sortiment bei BioraumDas Produktangebot von LEINOS ist breitgefächert. Grundierungen, Lasuren und Lacke für Holzoberflächen sind darin ebenso zu finden wie Produkte für die Holzreinigung und -pflege. Ein Angebot an Produkten für die Wandgestaltung rundet das Portfolio der Marke ab. Um der Zielsetzung des Unternehmens gerecht zu werden, setzt LEINOS all seine Produkte fast ausschließlich aus Naturrohstoffen oder aus naturidentischen Stoffen her. Mit seinen Produkten gehört die Marke mittlerweile zu den Marktführern Europas.

Für den dauerhaften Schutz von Holzfußböden hat sich das LEINOS Hartöl bewährt. Das Hartöl sorgt für eine naturgesunde und raumklimaregulirende Oberfläche, die in punkto Pflegeleichtigkeit und Strapazierfähigkeit herkömmlichen Versiegelungen mit einem Lack in nichts nachsteht. Mit einem Hartöl behandelte Oberflächen haben zudem den großen Vorteil, dass sie sich problemlos renovieren lassen –  vollständig oder partiell.

In jeder Wohnung bilden Wände die größten Flächen. Deshalb bietet LEINOS mit seinen Produkten für die Wandgestaltung nicht nur ökologisch unbedenkliche Produkte an, sondern hält vielmehr alles bereit, was Sie für eine moderne und individuelle Gestaltung Ihrer Wände benötigen.

LEINOS gehört zum InVeNa

LEINOS setzt auf LeinölDas Unternehmen LEINOS ist Mitglied des InVeNa, also des Internationalen Verbandes der Naturbaustoffhersteller. Deshalb ist es für LEINOS selbstverständlich, alle Inhaltsstoffe offenzulegen, und nur Produkte zu entwickeln, die auf pflanzlichen oder mineralischen Rohstoffen basieren.

Seinen Namen verdankt das Unternehmen LEINOS übrigens dem Leinöl, das man aus der Leinpflanze gewinnt. Leinöl ist ein trocknendes Öl, das äußerst beständig ist und Holzoberflächen im Innen- und Außenbereich vor äußeren Einflüssen zuverlässig schützt. Natürliches Leinöl setzt LEINOS vor allem in seinen Holzlasuren und Holzlacken ein. Selbstverständlich ist Leinöl auch in der LEINOS Leinöl-Firnis zu finden. Die Leinöl-Firnis zählt zu den absoluten Klassikern der Holzpflege. Sie bildet nach dem Aushärten aus dem Holz eine klare Schutzschicht, die wasserabweisend wirkt und das Holz vor äußeren Einflüssen schützt.

direkt zum neuen Bioraum LEINOS Onlineshop

Holzfenster richtig behandeln mit KREIDEZEIT Standölfarben oder Lasur

Holzfenster sind das ganze Jahr über erheblichen Belastungen ausgesetzt. Außerdem wird das Holz im Innen- und Außenbereich unterschiedlich stark beansprucht. Außen machen Einflüsse wie eine direkte Sonneneinstrahlung, Frost sowie Schlagregen dem Holz zu schaffen. Innen wird es durch den Wasserdampf aus der Raumluft sowie durch die häufige mechanische Beanspruchung beim Öffnen und Schließen der Fenster strapaziert.

Schon alleine durch konstruktiven Holzschutz lässt sich eine Beschädigung des Holzes effektiv vermeiden. Mit „konstruktivem Holzschutz“ ist jede Maßnahme gemeint, die das Holz möglichst trocken hält und verhindert, dass Feuchtigkeit über einen längeren Zeitraum hinweg auf das Holz einwirkt. Planen Sie deshalb – wenn möglich – große Dachüberstände, Tropfkanten und die Hinterlüftung von Verschalungen mit ein. Es sollte möglichst keine Stelle geben, an der das Wasser stehen bleiben kann. Darüber hinaus hilft selbstverständlich auch die richtige Behandlung, Holzfenster vor den verschiedenen äußeren Belastungen langanhaltend zu schützen. Die passenden Produkte für die Fensterholzbehandlung finden Sie im Sortiment des Naturfarbenherstellers KREIDEZEIT. In diesem Beitrag erklären wir Ihnen ganz ausführlich, wie sie Holzfenster mit KREIDEZEIT Produkten umweltfreundlich, aber mit überzeugendem Ergebnis behandeln.

Holzfenster behandeln – Schritt für Schritt erklärt

Materialliste:

Grundieröl (Halböl)
Holzlasur für Außen
Standölfarbe -halbfett-
Standölfarbe -vollfett-
Pigmente
Talkum
Leinölkitt
Marseiller Seife

So bereiten Sie den Untergrund optimal vor

Ein wichtiger Hinweis vorab: Die gesamte hier beschriebene Vorgehensweise bei der Behandlung von Holzfenstern bezieht sich ausschließlich auf Fenster, die aus unbehandeltem Holz gefertigt sind. Die meisten heutzutage erhältlichen Fenster sind nach VOB vorbehandelt – es gab also bereits Behandlungen mit wasserverdünnbaren Holzschutzmitteln sowie weitere Zwischenanstriche. Überstreicht man diese oft acrylatgebundenen Vorbehandlungen dann mit natürlichen Ölfarben, bleiben langlebige Anstrichergebnisse häufig aus. Deshalb sollten Sie stets darauf achten, dass das Holz unbehandelt ist. Alternativ können Sie Altanstriche durch Abschleifen oder Abbeizen entfernen.

Schleifen Sie die gesamte Oberfläche glatt an und runden Sie die Kanten. Verwenden Sie für den Endschliff Schleifpapier der Körnung P120. Dadurch wird gewährleistet, dass die Holzoberfläche zwar sehr glatt ist, aber dennoch Öl in das Holz einziehen kann.

Wann und unter welchen Bedingungen können Sie die Fenster behandeln?

Der Untergrund muss sauber, fettfrei, trocken, unbehandelt, saugfähig und pH-neutral sein. Die Umgebungstemperatur sollte über einen Zeitraum von 48 Stunden hinweg mindestens 10°C betragen. Die Holzfeuchte in 5mm Tiefe darf im Außenbereich bei Laubhölzern nicht mehr als 12 Prozent betragen, bei Nadelhölzern nicht mehr als 15 Prozent. Bei einer Umgebungstemperatur von 20°C sind die Ölanstriche nach etwa 24 Stunden durchgetrocknet. Die Trockenzeiten verlängern sich durch niedrigere Temperaturen sowie durch eine hohe Luftfeuchte allerdings deutlich.

Schritt 1: Kittfugen und Verglasung behandeln

Grundieren Sie Kittfugen mit dem KREIDEZEIT Grundieröl und streichen Sie sie anschließend mit einer Schicht Standölfarbe halbfett oder Holzlasur für Außen vor.

Bei Fenstern mit einer Einmalverglasung sollten Sie die Fenstergläser mit Leinölkitt verkitten. Nach ausreichender Trocknung können Sie den Kitt mit mit feiner getönten Holzlasur oder mit Standölfarbe überstreichen.

Bei Fenstern mit einer Mehrfachverglasung ist folgendes zu beachten: Lassen Sie Ölanstriche in den Falzen mindestens fünf Tage lang trocknen – eine Temperatur von 20°C vorausgesetzt. Setzen Sie die Fenstergläser mit neutralvernetzendem Silikon ein. Achten Sie aber bitte darauf, sehr sauber zu arbeiten, da sich Silikon mit einer Standölfarbe oder einer Holzlasur nicht überstreichen lässt. Außerdem kann sich durchsichtiges oder weißes Silikon sehr leicht auf Ölfarben gelblich verfärben.

Schritt 2: Hirnholz muss grundiert werden

Bei Hirnhölzern ist es erforderlich, diese zweimal satt mit einem Grundieröl zu behandeln. Auf diese Weise kann man die Saugfähigkeit des Holzes reduzieren. Achten Sie zwischen den Arbeitsgängen auf eine ausreichende Trocknung.

Schritt 3, Variante 1: Farblose und lasierende Anstriche

Bei farblosen oder lasierenden Anstrichen können Sie auf eine Grundierung mittels eines Grundieröls verzichten. Bei solchen Anstrichen sorgen nämlich die in der Holzlasur enthaltenen Pigmente dafür, dass die Holzmaserung farblich hervortritt.

Fensterinnenseiten werden wie folgt behandelt: Verwenden Sie für den Zwischen- und Schlussanstrich die KREIDEZEIT Holzlasur für Außen oder das KREIDEZEIT Holzhartöl. Die Holzlasur und das Holzhartöl können farblos bleiben. Alternativ können Sie das gewählte Produkt auch mit Pigmenten abgetönen. Pro Liter Holzlasur kann eine Menge von 175 Gramm Pigment der Lasur beimgemischt werden. Die Dampfdiffusionsfähigkeit lässt sich herabsetzen, wenn Sie der Holzlasur 20 Volumenprozent Harzöl beimischen.

Bei der Behandlung von Fensteraußenseiten gehen Sie wie folgt vor: Der Zwischen- und Schlussanstrich erfolgt mit der Holzlasur für Außen, die sich mit KREIDEZEIT Pigmenten abtönen lässt. Wichtig: Im Außenbereich dürfen Sie die Holzlasur nicht farblos verarbeiten. Sie können pro Liter Holzlasur bis zu 175 Gramm Pigment verwenden. Hinweis: Einige Pigmente wie Rebschwarz, Ultramarinblau, Ultraviolett, Lithopone und Cassler Braun sind für den Außenbereich allerdings nicht geeignet.

Schritt 3, Variante 2: Farbige, deckende Anstriche

Sie grundieren das Holz, indem Sie es einmal komplett unverdünnt und satt mit einem Grundieröl streichen. Das Grundieröl ist so dünnflüssig, dass es besonders gut in das Holz einzieht und die Poren komplett auskleidet. Nehmen Sie überschüssiges Öl nach etwa 20 Minuten mit fusselfreien Lappen ab. Das Grundieröl hat nämlich den Zweck, vollständig in das Holz einzuziehen; es soll nicht auf der Holzoberfläche eine Schicht bilden. Bei einer Umgebungstemperatur von 20°C hängt die Trocknungszeit von der jeweiligen Holzart ab. Bei Nadelhölzern dauert es ca. 24 Stunden, bis das Grundieröl getrocknet ist. Bei Laubhölzern ist ein Trocknungszeitraum von etwa 48 Stunden einzuplanen.

Die Behandlung von Fensterinnenseiten besteht aus einem Zwischenanstrich mit der Standölfarbe halbfett, gefolgt von einem Schlussanstrich mit der Standölfarbe vollfett. Tipp: Die Dampfdiffusionsfähigkeit lässt sich herabsetzen, wenn Sie einen zweiten Zwischenanstrich mit der Standölfarbe halbfett auftragen.

Bei Fensteraußenseiten muss zunächst ein Zwischenanstrich mit der Standölfarbe halbfett aufgetragen werden, gefolgt von einem Schlussanstrich mit der Standölfarbe vollfett.

Hinweise zur Behandlung der Fensterfalzen

Tragen Sie die einzelnen Farbschichten in den Fensterfalzen auf jeden Fall besonders dünn auf. Fensterfalzen sind derjenige Bereich, in dem sich Fensterrahmen und Fensterflügel berühren. Die Farbe darf auf diese Bereiche nicht dickschichtig aufgetragen werde! Ein Verkleben der Fensterflügel kann sonst die Folge sein.

Nach dem letzten Farbauftrag dürfen die Fenster mindestens 48 Stunden nicht geschlossen werden. Tipp: Reiben Sie die Fensterfalzen dünn mit KREIDEZEIT Talkum ab. Dadurch lässt sich verhindern, dass die neuen Anstriche verkleben.

So pflegen Sie die behandelten Fenster

Pflegen Sie den neu aufgebrachten Ölanstrich vor allem im Bereich des Außenbereichs sorgfältig, denn dann ist eine Renovierung über viele Jahre hinweg nicht erforderlich.

Reinigen Sie die Fenster mindestens einmal pro Jahr mit Wasser – bei Bedarf gemischt mit etwas Marseiller Seife – und einem weichen Schwamm. Fensterbereiche, denen es an Glanz fehlt, sollten Sie sie anschließend mit einem ölgetränkten Lappen abreiben. Verwenden Sie hierzu die KREIDEZEIT Holzlasur für Außen. Die geölte Fläche kann dann mit einem trockenen Tuch nachgerieben werden.

So werden die behandelten Flächen renoviert

Eine Renovierung der Fenster ist dann anzuraten, wenn die Oberflächen im Außenbereich matt wirken. Falls das Fenster mit einer Holzlasur behandelt wurde, ist eine Renovierung dann erforderlich, wenn der Regen die enthaltenen Pigmente weggewaschen hat.

Im Rahmen der Renovierung werden die Flächen zunächst mit einer Seifenlauge gereinigt. Benutzen Sie hierzu zum Beispiel die Marseiller Seife von KREIDEZEIT. Schleifen Sie anschließend noch glänzende (geölte) Bereiche mit Schleifpapier der Körnung P120-150 leicht an. Jetzt kann der Renovierungsanstrich erfolgen. Hierfür eignet sich die KREIDEZEIT Holzlasur für Außen, die Sie mit den KREIDEZEIT Pigmenten abtönen können. Für den Schlussanstrich können Sie auch die Standölfarbe verwenden. Fensterbereiche, die an der Außenseite permanent der Witterung ausgesetzt sind, sollten etwa alle zwei Jahre nachgestrichen werden.

Warum wir manche Produkte nicht bei Frost verschicken

Wir von Bioraum sind stolz darauf, mehr als 80 Prozent der Bestellungen noch taggleich zu verschicken. Aber manchmal müssen aber auch wir Abstriche machen, was die Schnelligkeit unseres Versandes betrifft. Nämlich dann, wenn die Ware witterungsbedingt nicht verschickt werden kann – nämlich wegen Frost.

Regen, Schnee und Sonne – das alles macht den von uns verkauften Produkten nichts aus. Schließlich ist die Ware beim Versand so sicher verpackt, dass sie weder nass wird noch direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Bei Frost verhält es sich etwas anders, denn so manch ein Produkt unserer Hersteller kann durch frostige Temperaturen beschädigt werden.

Exkurs: Was ist eigentlich Frost?

Man spricht von (Luft-)Frost, wenn die Lufttemperatur in zwei Metern Höhe unter 0°C sinkt – also unter den Gefrierpunkt von Wasser. Sobald das Temperaturminimum unter 0°C liegt, wird der entsprechende Tag als Frosttag bezeichnet. Vom Luftfrost abzugrenzen ist der Bodenfrost, der dann auftritt, wenn die Temperatur in der Nähe des Erdbodens unter dem Gefrierpunkt liegt. In klaren und windstillen Nächten kann Bodenfrost schon dann auftreten, wenn die Lufttemperatur in einer Höhe von zwei Metern noch bei etwa 4°C liegt.

Es gibt verschiedene Arten von Frost – je nachdem, wie tief das Thermometer fällt. Bei Tiefsttemperaturen zwischen -0,1°C und -5°C spricht man vom leichten Frost. Mäßiger Frost liegt dann vor, wenn das Temperaturminimum zwischen -5,1°C und -10°C liegt. Sinkt die Temperatur auf Werte zwischen -10,1°C und -15°C, dann handelt es sich um strengen bzw. starken Frost. In unserer Region relativ selten ist der sehr strenge bzw. sehr starke Frost, der bei einem Temperaturminimum von unter -15°C auftritt.

Warum wir Farben nicht bei Frost verschicken

Es sind überwiegend wasserbasierte Farben wie die Sumpfkalkfarbe von KREIDEZEIT, denen die Kälte während der Wintermonate zusetzen kann – vor allem dann, wenn die Ware kurz vor dem Wochenende verschickt wird und deshalb über einen längeren Zeitraum hinweg in einem kalten Lager steht. Unter solchen Bedingungen kann es passieren, dass das Produkt gefriert – und infolgedessen unbrauchbar wird.

Warum vor allem Farben durch Frost beschädigt werden können, ist schnell erklärt: Farben bestehen zu einem Großteil aus wässrigen Bestandteilen. Gefriert dieses Wasser nun in Folge von Frost, dehnt es sich aus und erdrückt die in der Farbe enthaltenen Bindemittel. Mit der Zerstörung dieser festen Stoffe ändern sich die Eigenschaften der Farbe deutlich – das Deckvermögen nimmt ab, und die Haftung auf dem Untergrund wird extrem beeinträchtigt. Es ist kaum möglich, eine Farbe, die Frost ausgesetzt war, mit einem zufriedenstellenden Ergebnis zu verarbeiten.

Nur selten friert eine Farbe im Eimer komplett durch. Jedoch reicht schon leichter Frost auf der Farbenoberfläche oder am Gebinderand aus, um die Farbe unbrauchbar zu machen. Wie das Material letztlich aussieht, hängt ganz von der Stärke des Frostes ab. Bei Farbe, die nur an der Oberfläche leicht gefroren ist, zeichnen sich am Rand des Gebindes Eiskristalle ab. Außerdem kann das Material ein wenig klumpig werden. Bei Farben, die komplett durchgefroren sind, trennen sich feste und flüssige Bestandteile und an der Oberfläche bildet sich ein wässriger Film.

Wann kann ich mit der Lieferung rechnen?

Bei frostigen Temperaturen verschicken wir die Ware so schnell wie möglich – aber nicht früher. Vor allem dann, wenn Sie kurz vor dem Wochenende bestellen, kann die Lieferung etwas länger dauern. Wir teilen Ihnen mit, wenn sich der Versand verzögert und benachrichtigen Sie, sobald Ihr Paket unser Lager verlässt. Anschließend können Sie die Lieferung mit Hilfe der Sendungsverfolgung unserer Versanddienstleister verfolgen. Selbstverständlich können Sie sich bei Fragen zum Versand Ihrer Ware auch an unsere Kundenberater wenden.

Flecken aus Parkett entfernen

Mit den richtigen Hilfsmitteln und Parkettreinigern lassen sich Flecken von Parkettböden effektiv entfernen.

Parkett ist ein Naturprodukt und reagiert auf seine eigene Art und Weise auf Flüssigkeiten.
Achten Sie stets darauf, dass Sie Flüssigkeiten, die auf das Holz gelangen, möglichst zeitnah aufwischen. Sind die Flecken schon eingetrocknet oder lassen sie sich nicht sofort entfernen, können Sie spezielle Parkettreinigungsmittel wie Holzbodenseife, Intensivreiniger oder Fleckenentferner verwenden. Aggressive oder zu starke chemische Mittel, die die Oberfläche des Parkettbodens angreifen könnten, sollten nicht verwendet werden.

Hartnäckige Flecken auf geölten oder gewachsten Parkettoberflächen können Sie mit einem Parkettreinigungsmittel (z.B. einer Holzbodenseife) und einem Pad bearbeiten. Die Oberfläche sollte anschließend mit einem Holzbodenöl oder einem Wachs nachbehandelt werden, um eine Schutzschicht zu gewährleisten.

Reicht die Holzbodenseife für die Fleckenentfernung nicht aus, können Sie bei einem geölten Parkettboden einen Intensivreiniger oder einen Fleckenentferner verwenden. Der Intensivreiniger eignet sich besonders gut bei fettigen Flecken. Bei anderen dunklen Flecken, beispielsweise von Rotwein, Ruß, oder Kaffee, empfehlen wir Ihnen den Fleckentferner.

So entfernen Sie Flecken mit dem Intensivreiniger:

Der Intensivreiniger entfernt Seifenreste und andere Verschmutzungen, hat eine entfettende Wirkung und ist für alle Hölzer geeignet. Verdünnen Sie ihn mit Wasser – bei lackierten Oberflächen verwenden Sie eine Dosierung von 1:10, bei allen anderen Oberflächen 1:20 bis 1:40, je nach dem Grad der Verschmutzung.

Wischen Sie nun die zu behandelnde Fläche wie gewohnt. Eine kurze Einwirkzeit kann den Reinigungseffekt erhöhen. Anschließend können Sie mit einem Pad die Flecken entfernen. Achten Sie darauf, dass kein Wasser auf dem Boden steht. Schmutzwasser sollten Sie sofort aufwischen. Stellen Sie hierfür einen zweiten Eimer mit klarem Wasser bereit. Größere Flächen können Sie mit einer Einscheibenmaschine behandeln – so lässt sich einiges an Zeit sparen. Nach der Reinigung sollte die Oberfläche mit dem entsprechenden Pflegemittel, wie z.B. einem Pflegeöl, nachbehandelt werden.

Fleckenentferner anwenden:

Einen Fleckenentferner setzt man zur Reinigung und Beseitigung von Flecken wie beispielsweise Kaffee, Blut, Tee oder Fett ein. Vor der Anwendung sollten Sie sicher gehen, ob ihr Holzboden für die Anwendung mit Fleckenentferner geeignet ist. Nehmen Sie deshalb Kontakt mit einem Fachberater auf, legen Sie Testflächen an und beachten Sie die jeweiligen Herstellerangaben.

Sprühen Sie den Fleckentferner auf den Fleck auf und lassen Sie ihn ausreichend lange einwirken. Beachten Sie bitte die Herstellerangaben zu den Einwirkzeiten). Bürsten Sie den Fleck anschließend aus und reiben Sie mit einem feuchten Tuch nach. Vergewissern Sie sich, dass keine Fleckenentferner-Lösung mehr auf dem Boden zurückbleibt. Sollte der Fleck noch zu sehen sein, wiederholen Sie diesen Vorgang.

Anschließend sollte die behandelte Stelle mit dem entsprechenden Pflegemittel, beispielsweise mit einem Pflegeöl oder Holzbodenöl, nachbehandelt werden. Eine zusätzliche Behandlung mit einer Holzbodenseife ist zu empfehlen. So erhält Ihr Boden zusätzlichen Schutz.

Spezielle und schwierige Flecken entfernen:

Einen speziellen Fleckenentferner braucht man bei Reaktionsflecken im geölten Holz. Das passiert meist bei gerbstoffhaltigen Hölzern wie z.B. Eiche.

Alkalische Substanzen (manche Haushaltsreiniger, Tierurin u.a.) reagieren mit der Gerbsäure im Holz und hinterlassen einen dunklen Fleck. Der sieht oft wie geräuchert aus.

Ein weiterer häufiger Fall sind feuchte, unedle Metalle, die länger auf dem Boden stehen. Oft sind das Blechdosen oder der Christbaumständer.

Die Spezialmittel wirken neutralisierend, entfernen aber nicht die klassischen Flecken wie Kaffee oder Rotwein. Auch hier sollten Sie die Verträglichkeit vorab immer testen.

Ist ein dunler Fleck auf die Wanderung von Weichmachern aus Kunststoffen zurückzuführen (z.B. Kunststoff-Füsse von Möbeln), hilft meist nur ein Schliff, da die üblichen Mittel hier nicht funktionieren.

Gartenmöbel aus Holz auffrischen mit FAXE und NATURHAUS

Wir von Bioraum verwenden die Produkte, die wir verkaufen, selbstverständlich auch selbst – zum Beispiel, um unsere Gartenmöbel nach einem langen, grauen Winter wieder sommertauglich zu machen. Verwendet haben wir dafür den FAXE Intensivreiniger und das Pflegeöl von NATURHAUS.

 

Benötigte Produkte und Materialien

  • FAXE Intensivreiniger
  • NATURHAUS Pflegeöl
  • Pads und Tücher

 

Gartenmöbel auffrischen – So funktioniert’s

Schritt 1: Reinigen mit dem FAXE Intensivreiniger

Zunächst müssen die Gartenmöbel grundgereinigt werden. Vor allem Holzmöbel, die draußen überwintert wurden, können unter den winterlichen Wetterkapriolen stark leiden und mit der Zeit vergrauen. Es bildet sich dann eine silbergraue Patina, die das Holz zwar nicht beschädigt, aber oftmals als ungepflegt und unschön empfunden wird. Darüber hinaus hat die Grundreinigung natürlich auch den Zweck, das Holz von Schmutz und Staub zu befreien. Auch die Rückstände früherer Öl- und Pflegebehandlungen lassen sich so vollständig entfernen.

Für die Grundreinigung der Gartenmöbel haben wir den Intensivreiniger von FAXE benutzt. Der Intensivreiniger wird im Verhältnis 1:40 mit warmem Wasser gemischt. Die Reinigungslösung dann auf das Holz auftragen. Mit einem schwarzen oder grünen Pad wird das Holz nun so lange geschrubbt, bis alle Verschmutzungen gelöst sind. Nehmen Sie diese mit einem feuchten Tuch auf und wischen Sie die gereinigte Holzoberfläche mit klarem Wasser nebelfeucht nach. Das Holz anschließend gründlich trocknen lassen.

Schritt 2: Ölen mit dem NATURHAUS Pflegeöl

Wie das Holz nach der Grundreinigung mit dem FAXE Intensivreiniger aussieht, sehen Sie im oberen Foto am Gartenstuhl links: Schmutz und Vergrauungen sind entfernt, jedoch muss nun der Oberflächenschutz aufgefrischt werden. Hierfür haben wir das Pflegeöl von NATURHAUS verwendet. Das Pflegeöl sorgt für eine wasser- und schmutzabweisende Oberfläche mit einem gepflegt wirkenden, seidenmatten Finish – siehe den Stuhl im Foto rechts. Das Öl feuert den natürlichen Holzfarbton leicht an und betont die für Holz so typische Maserung. Das Pflegeöl von NATURHAUS ist vielseitig einsetzbar und eignet sich sowohl für Holzböden und -möbel im Innenbereich als auch für Holzoberflächen im Außenbereich.

Die Anwendung des Pflegeöls ist denkbar leicht. Tragen Sie es einfach mit einem Tuch hauchdünn auf die Holzoberfläche auf und verteilen Sie es gleichmäßig. Das Holz anschließend mit einem fusselfreien Tuch aus Baumwolle trockenpolieren. Fertig! Nun erstrahlen Ihre Gartenmöbel in neuem Glanz und laden den ganzen Sommer über zum Aufenthalt im Freien ein.

Pflegepaste nach Ölbehandlung

Wir nutzen unseren Blog, um Kundenanfragen – und vor allem auch unsere Antworten… – zu veröffentlichen, so dass die Lösungen auch unseren Lesern zur Verfügung stehen. Dieses Mal geht es um die WOCA Pflegepaste als Finish nach einer Ölbehandlung – als Handicap freut den Sportsmann hier, dass der entsprechende Flur vorher geseift wurde. Noch einmal ganz konkret:

Etwas knifflig: die Frage

Petra fragt uns: „Kann man die Pflegepaste von WOCA als Finish auf einen geölten Flur aufbringen, auch wenn dieser vorher mit Seifenlösung gereinigt wurde?“

Ganz einfach: die Antwort

Zunächst sind zum Verständnis zwei grundlegende Sachverhalte festzustellen:

  1. Die Pflegepaste basiert auf Hartöl.
  2. Öl und Seife vertragen sich nicht – was benutzen wir noch gleich, um ölige Hände zu waschen…? Richtig.

Daraus ergibt sich schlüssig: ja, Seife stört beim Nachölen, und nichts anderes ist der Auftrag von Pflegepaste. Neues und altes Öl müssen sich möglichst nahtlos verbinden, um die Robustheit und Imprägnierung zu gewährleisten. Hier können Seifenreste empfindlich stören – wie übrigens auch starke Verschmutzungen.

Zum Glück kann auch der Laie die Sache leicht in den Griff bekommen:

  • Wenn es nur um eine dünne Seifenhaut geht, können Sie diese einfach mit entsprechend verdünntem WOCA Intensivreiniger nass abwischen. Wichtig ist hier, dass Sie die Holzfläche gut abtrocknen lassen, am besten über Nacht. Denn nicht nur Öl und Seife vertragen sich nicht, auch Öl und Wasser werden sich nicht so richtig grün.
  • Bei tiefsitzenden Verunreinigungen sollten Sie die maschinelle Reinigung mit passenden Pads in Betracht ziehen, um eine optimale Vorbereitung des Bodens zu gewährleisten.
  • Ob Sie nun manuell oder maschinell gereinigt haben: die Verarbeitung der Pflegepaste gelingt im Grunde nur mit maschineller Endpolitur richtig – dafür ist die zähe Konsistenz der Paste verantwortlich, die von Hand niemals so dünn und gleichmäßig verarbeitet werden kann, wie es die Maschine hinbekommt.

Fassen wir zusammen: Pflegepaste auf geöltem Boden nach Seifenanwendung: geht problemlos, wenn Sie sich an diese wenigen Anweisungen halten.

Eine Überlegung wert

A propos maschinelle Verarbeitung: mittlerweile gibt es Einscheinbenmaschinen wie den Floorboy für wirklich wenig Geld. Wer eine entsprechende Holzbodenfläche hat (> 20 m²), sollte sich ernsthaft überlegen, hier zu investieren. Die Maschine lohnt sich in jedem Fall, auch wenn Ihnen nun keine Behandlung mit Pflegepaste vorschwebt.

 

 

Der Kreidezeit-Blog ist online!

Von Blog zu Blog

Der Naturfarbenhersteller Kreidezeit gehört zu den bewährten und von der Kundschaft sehr geschätzten Traditionsmarken. Die breite Produktpalette lässt viele verschiedene Anwendungen zu. Die Kreativität der Anwender beispielsweise bei der Abtönung von Farben und Putzen wird ausdrücklich begrüßt. Das führt naturgemäß zu einer Vielzahl von Fragen, die wir nach bestem Wissen beantworten.

Da wir das schon einige Jahre lang machen, hat sich ein ansehnlicher Wissensschatz angesammelt, den wir nun gerne mit Ihnen teilen wollen – in Form eines eigenen Kreidezeit-Blogs.

Kann der Gekkko mit der Kachel?

Die unterschiedlichen Produkte von Kreidezeit lassen sich in einer Vielzahl von Kombinationen miteinander verbinden. Zum Beispiel der Schimmel Sanierputz als Untergrund für die Sumpfkalkfarbe und in Sachen Pigmentierung bzw. Abtönung lässt sich viel individuell ausgestalten. Hier wäre etwa die neue Lehmfarbe weiß zu nennen, die Sie nach Herzenslust mit den Kreidezeit Pigmenten farblich schattieren können.

Um die rätselhafte Zwischenüberschrift aufzulösen: der Kreidezeit-Blog beantwortet natürlich auch Fragen zu Materialverträglichkeit und notwendigen Untergrundbedingungen, wie Sie Anwender häufig an uns stellen. Achtung Spoiler: Ja, die GekkkoSol Anstriche können (unter anderem!) auch auf Kacheln aufgebracht werden. Wenn Sie mehr wissen wollen: hier ist der entsprechende Beitrag auf dem Kreidezeit-Blog.

Fragen hilft weiter

Sie haben Fragen zu einem Thema, das auf dem Blog noch nicht besprochen wurde? Kontaktieren Sie uns unbedingt! Dadurch wird nicht nur Ihnen weitergeholfen, auch wir profitieren von dem neuen Input, den wir dann über den Blog allen Anwendern zu Gute kommen lassen.

 

Dicke Luft? – Nicht mit AURO Frischeweiß

Die Qualität der Raumluft mit einem Anstrich verbessern – geht das?

AURO Frischeweiss Nr. 328 ist etwas ganz besonderes. Sie sieht aus, wie normale Wandfarbe, man kann sie leicht verstreichen oder rollen und sie deckt gut und lässt sich auch leicht abtönen. Das gilt natürlich für viele Dispersionsfarben oder Wandfarben und ist soweit nichts besonderes.

Riecht AURO Frischweiss besonders stark? Nein! So funktioniert die Farbe nicht!

Die Rezeptur von AURO Frischeweiss ermöglicht einen sogenannten photokatalytischen Effekt. Im Einfluss des einfallenden Lichtes baut der Anstrich Schadstoffe und schlechte Gerüche tatsächlich ab. Sie werden also keinesfalls einfach nur überdeckt! Die Qualität der Raumluft verbessert sich  dadurch spürbar.

Auf Basis von Sumpfkalk hergestellt, ist die Wandfarbe darüber hinaus natürlich alkalisch und schimmelhemmend. Wie alle AURO Farben wird das Frischeweiss nach streng ökologischen Richtinien produziert. Sie ist frei von Lösemitteln und emissionsfrei. Das ist typisch AURO eben.

Auf welchen Untergründen funktioniert das?

Wie die anderen AURO Kalkfarben auch, kann AURO Frischeweiss auf vielen Untergründen verarbeitet werden. Dazu gehören Raufasertapete, Putz, Beton aber auch Gipskartonplatten. Es ergeben sich also vielfältige Einsatzöglichkeiten.

Je nach Saugfähigkeit und Kontrast kann ein grundieren oder vorstreichen sinnvoll sein. Details dazu finden Sie im technischen Merkblatt.

Welche Schadstoffe werden abgebaut?

Die photokatalytische Reaktion im Anstrich bindet und zerlegt organische Verbindungen. So werden Essensgerüche, Nikotin, Formaldehyd usw. abgebaut und Sie können befreit aufatmen. Auch Bakterien werden so bekämpft.

Durch den hohen ph-Wert des Anstriches ergibt sich die schimmelhemmende Wirkung.

Das Prinzip wird im Video erklärt

AURO Frischeweiss
AURO Frischeweiss

Dosierung der Holzbodenseife bei geseiften Böden?

Die Frage nach der richtigen Dosis

Immer wieder wird die Frage gestellt, mit welcher Dosierung die Holzodenseife auf geseiften Böden einzusetzen ist.

Geseift meint dabei aber nicht, dass der (geölte oder gewachste) Boden bereits einmal oder mehrfach mit der Seife gewischt wurde. Unter geseiften Böden sind solche zu verstehen, die eben gerade nicht geölt, gewachst oder lackiert wurden. Gemeint ist z.B. ein Parkett, das mit Lauge vorbehandelt und dann mit hoch dosierter Seife mehrfach geseift wurde, um die Oberfläche zu imprägnieren. Das wird oft auch „Skandinavische Methode“ genannt.

In der Alltagspflege wird hier die Dosis der Seife im Wischwasser im Vergleich zur Pflege geölter Böden verdoppelt.

Bei Faxe und WOCA heisst das also für die Wischpflege:

Geölte Böden/ Gewachste Böden: Holzbodenseife etwa 1:40 verdünnen (ein kleiner Joghurtbecher Seife auf 5 Liter Wasser)

Geseifte Böden: Holzbodenseife etwa 1:20 verdünnen (zwei kleine Joghurtbecher Seife auf 5 Liter Wasser)

WOCA Holzbodenseife natur 3 Liter
WOCA Holzbodenseife natur 3 Liter
Faxe Holzbodenseife natur 5l
Faxe Holzbodenseife natur 5l

Natur oder weiss?

Technisch gesehen, macht das keinen Unterschied. In der Regel bleibt man aber bei der Farbe der Grundbehandlung / Erstbehandlung des Bodens. D.h., dass man weiß geölte oder geseifte Böden zur Unterstützung der Färbung auch in der Alltagspflege mit der weissen Holzbodenseife wischt.

Wenn man das umgekehrt macht – also weiss auf natur oder umgekehrt – ist die farblose Seife „ungefährlicher“, da dem Boden keine Pigmente hinzugefügt werden. Weiss auf natur kann u.U. auffällig sein – insbesondere, wenn der Boden ungleichmässig abgenutzt ist und deshalb Pigmente teils stark annimmt.

Lassen Sie sich im Zweifel von uns beraten und legen Sie Probeflächen an.

Neuer Schulungsraum nimmt Gestalt an

Unser neuer Seminar- und Meeting-Raum macht Fortschritte

Wände, Heizkörper und Türen sind neu gestrichen – jetzt ist der Fussboden dran.

Da die Zwischendecke recht dünn ist, haben wir uns entschieden, den wunderbaren Berg & Berg Boden auf Lattung und OSB Platten zu verlegen.

Die Hohlräume sind mit einer Schüttung aufgefüllt und die Lagerhölzer zusätzlich mit Kokosstreifen unterlegt.

Für die Nutzung des Raumes als Seminarraum mit bis zu 10 Computerarbeitsplätzen in variabler Aufstellung werden im Boden Bodensteckdosen eingelassen. So kann ein Kabelsalat für die erforderlichen Anschlüsse vermieden werden.

Die Netzwerk- und Stromkabel dafür verlaufen in Leerrohren unterhalb der OSB Platten.

Es geht voran:

Parkettpflege mit dem Spraymop

Eine super Rückmeldung zum Spraymop

Wir haben zu unserem Spraymop eine begeisterte Rückmeldung erhalten, die wir hier nicht vorenthalten möchten:

Hallo,
der bestelle Spraymop ist eingetroffen und wurde nun auf meinen 140 m2 geölten Eichendielen getestet. Von dem Ergebnis bin ich absolut begeistert.
Ich verwende wie bisher die Holzbodenseife und habe nun, dank des tatsächlich nebelfeuchten und absolut gleichmäßigen Auftrags einen wunderschönen Holzboden, gänzlich ohne matte oder glänzende Stellen. Besonders vorteilhaft finde ich die einfach und exakte Dosierung, die ich Dank der stets gleichen Befüllmenge des Tanks und eines Maßbechers nun erreiche. Dies scheint bei der Bodenpflege sehr wichtig zu sein. Mein Holz ist so optimal genährt und die Pflege mit dem Mopp ist außerdem noch denkbar einfach. Ich kann diesen Mopp wirklich uneingeschränkt empfehlen und bedauere, ihn nicht bereits früher entdeckt zu haben.
Herzlichen Gruß von Katharina K.

Unsere Kundin hatte bei uns auf wocashop.de den Spraymop und die Holzbodenseife natur gekauft, um ihren schönen geölten Eicheboden zu pflegen.

Mit dem Spraymop gelingt das ganz einfach. Der passende Baumwollbezug ist gleich dabei. Auf Microfaser sollte man ja hier verzichten, da das den Boden unnötig strapaziert.

Weitere Tips zur Parkettpflege

Bei großen Flächen und / oder starker Verschmutzung kommt man natürlich mit einem einzelnen Baummwollbezug schnell an Grenzen. Entweder verwendet man parallel mehrere Bezüge oder man spült den Bezug zwischendurch immer wieder aus.

Spraymop mit Tank

Spraymop mit Tank

WOCA Holzbodenseife natur
WOCA Holzbodenseife natur

Tipp: Damit der Boden perfekt gepflegt gepflegt wird und nicht so bald wieder nachgeölt werden muss, empfehlen wir die ergänzende Wischpflege mit WOCA Ölrefresher 3-5 x im Jahr. Der Ölrefresher kommt – wie die Seife – ins Wischwasser und muss nicht maschinell verarbeitet werden. Der Refresher fettet aufgrund des Ölanteils stärker zurück als die Holzbodenseife.

Faxe Lauge und Seife – eine schöne Sache!

Die Behandlung mit Lauge und Seife hat Tradition …

Das Gesellstück
Das Gesellstück (Schmuckschrank aus Lanisor-Filz und geseifter Weißtanne)

Frau P. kontaktierte uns vor einiger Zeit mit der Bitte um Unterstützung bei ihrem Gesellenstück. Gefragt war eine natürliche und helle Behandlung mit Lauge und Seife für Tanne.

Wir haben ihr empfohlen, die Skandinavische Technik zu testen, da dabei kein Öl verwendet wird und das Holz also nicht angefeuert wird.

Frau P. hat die Kombinationen Faxe Weichholzlauge mit Faxe Holzbodenseife weiss und Faxe Universallauge mit Faxe Holzbodenseife weiss getestet.

Tests mit Proben von Bioraum

„Kurzer Erfahrungsbericht:
die Kombi Universallauge mit der Holzbodenseife funktioniert hervorragend dahingegen ist die Kombination mit der Weichholzlauge eher weniger befriedigend, da das Holz über Nacht einen starken Gelbstich ausbildet.“

Es ist tatsächlich so, dass man die Weichholzlauge nicht ungetestet verwenden sollte, da je nach vorliegendem Material unerwünschte Farbreaktionen möglich sind. Die klassischen Weichhölzer Kiefer, Fichte oder Tanne werden oft zunächst gelb – hellen dann aber schnell im Licht wieder auf.
Das Ergebnis ist dann dauerhaft hell mit einem leichten Graustich in den dunkleren Teilen der Maserung. Viele beschreiben diesen Effekt als „gealterte oder antike Optik“.

„Die Schubladen sind aus Weißtanne. Der weißen Charakter sollte erhalten werden, daher die Suche nach einer Möglichkeiten, die dies schonend und dem Inhalt entsprechend (Schmuck) ermöglicht.
Ich recherchierte und stieß auf die Skandinavische Technik.
Letzten Endes habe ich das Holz mit der Universallauge vorbereitet und es dann mit der weißpigmentierten Holzseife mehrere Male bepinselt ( um möglichste keine Wischspuren zu erzielen und die Ecke sauber hinzukriegen).
Ich habe der weichen Holzart angemessen ein feineres Schleifpapier verwendet, um eine weiche Haptik zu erzeugen.“

Frau P. entschied sich also aufgrund des Farbstiches für Faxe Universallauge. Diese ist nicht so stark (ph-Wert etwa 10 statt 14 bei der Weichholzlauge) dafür aber intensiv gefärbt.

Natürlicher Oberflächenschutz – wie in Skandinavien

Das Gesellenstück wurde dann mit der weissen Seife behandelt, um einen Oberflächenschutz zu erhalten, der das Holz nicht dunkler macht.
Diese Technik wird seit vielen Jahren vor allem in Skandinavien praktiziert, um schöne natürlich und helle Böden zu erhalten, die nicht so stark und schnell vergilben.

Wir danken Frau P. für die Rückmeldung und die Fotos und gratulieren zu der hervorragenden Platzierung bei der Preisverleihung auf Landesebene NRW (1. Preis der Guten Form (Landeswettbewerb des Fachverbandes des Tischlerhandwerks NRW)).

Die Preisträgerin mit dem Gesellenstück
Nach der Preisverleihung
(12-11-2017/Essen/Germany
Foto:Rainer Schimm/ ©MESSE ESSEN GmbH)

Naturhaus Ölbehandlung mit wenig Anfeuerung

Ein Kunde erkundigte sich nach einer Möglichkeit, mit Naturhaus-Produkten seinen neuen Esstisch aus Eiche-Altholz möglichst wenig anfeuernd und doch robust zu behandeln.

Die richtige Wahl: Das Naturhaus Hartwachsöl matt

Bei den Ölen ist das NATURHAUS Hartwachsöl matt das Mittel der Wahl. Das Hartwachsöl matt feuert das Holz nämlich deutlich weniger an als z.B das NATURHAUS Hartöl High Solid.

Verbessern lässt sich dieser Effekt noch durch die vorherige Verwendung des NATURHAUS Sperrgrund . Dieser ist für die größtmögliche Wirksamkeit im gewünschten Sinne 2-3 x aufzutragen. Der Sperrgrund ist eine Vorbehandlung, hat eine leicht bleichende Wirkung und feuert nicht an. Bitte immer das Technische Merkblatt beachten! (ist beim Artikel verlinkt)

Sperrgrund von Naturhaus
Sperrgrund von Naturhaus
Hartwachsöl Matt
Hartwachsöl Matt

 

Welches Biofa-Öl feuert am stärksten an?

Gefragt war nach einem Öl, mit dem man eine Sitzbank aus Buche schön lebhaft und kräftig angefeuert ölen kann. Außerdem soll die Oberfläche schön robust werden, denn es geht um Garderoben-Bänke in einer Schule. Hier kommt das BIOFA Arbeitsplattenöl ins Spiel …

Für optimale Ergebnisse: Das BIOFA Arbeitsplattenöl 2052

Grundsätzlich lassen sich in einem solchen Fall auch alle Bodenöle verwenden – technisch kein Problem. Die schönste Anfeuerung macht allerdings das BIOFA Arbeitsplattenöl 2052!

 

Arbeitsplattenöl
Arbeitsplattenöl